Ich bin Schülerin, komme gerade vom Dienst nach Hause und bin fix und fertig ...
Zum wiederholten Mal habe ich erlebt wie die examinierten Pflegekräfte mit Patienten umgehen die Schmerzen äussern die sich nicht nach einer Infusion oder einer Tablette legen.
Heute war es eine noch recht junge Patientin, DarmCa mit Lungenmetasthasen, seit März ist sie stationär im 3-er Zimmer und konnte ein halbes Jahr nur flüssige Nahrung zu sich nehmen.... Anus praeter der sich nicht versorgen lässt, dh der Stuhlgang sickert so raus und reizt die Haut, seit gestern hat sie einen Gallenstau (Steine?) was man nicht operieren kann, weil der Bauch so dermaßen kaputt ist... und nun klingelt diese Frau und möchte gern mehr Schmerzmittel.
"Was will die schon wieder ?" "Die soll sich mal zufrieden geben..." "Die hat doch erst vorhin was bekommen...!" in einer überheblichen lieblosen, ich muß schon sagen ich empfinde es als grausame Art und Weise !
Gestern so ähnlich bei einer Patientin mit Lumbago. Sie hat eine Tochter die im Rollstuhl sitzt, ist allein erziehend.
Ich darf dann fragen auf der Schmerzskala zwischen 0 (kein Schmerz) und 10 (die größten vorstellbaren Schmerzen) wo sie ihren Schmerz einordnet ... damit das im Kardex eingetragen werden kann - sie äußert Schmerzen in Ruhe bei 6 und bei Bewegung bei 8 und die Schwester regt sich auf, als sie um Schmerzmittel bittet ???!!! "Ich hatte auch schon einen Hexenschuss - bin ich da vielleicht so wie die ins Bett geflaggt und habe mich pflegen lassen ?!"
Und das sind eigentlich an und für sich nette Frauen !
Ihr erfahrenen Pflegekräfte die ihr das lest, bitte antwortet mir !
Bin ich zu zimperlich ?
Wird man so abgestumpft ?
Gibt es Hintergründe warum so ungern Schmerzmittel verabreicht wird ?
Kann es sein, dass hier frustrierte Schwestern Macht ausüben ?
Kann sich jemand anmaßen zu entscheiden ob jemand der starke Schmerzen äußert, diese wirklich hat oder nur vortäuscht, bzw wehleidig ist ?
Habt ihr Ideen für mich wie ich damit umgehen soll ?
Ich habe mich mit Nachdruck für die Patientin eingesetzt und ihr geraten ihr Problem eingehend mit dem Arzt zu besprechen und ihn zu bitten ihr genügend Schmerzmittel zu verschreiben.
Soll ich in der Frühstückspause mal fragen was hier das Problem ist ?! Aber wahrscheinlich kapieren die gar nicht was ich will ...
Kann man irgendwo anregen, dass die mal eine Fortbildung zum Thema "Umgang mit dem Schmerz" bekommen ?
Oder habe ich eigentlich keine Ahnung von der Materie und sollte nicht so arrogant sein und lieber den Mund halten ?
Mich an die Schule wenden ?
Für alle hilfreichen Antworten bin ich sehr dankbar !!!!
Zum wiederholten Mal habe ich erlebt wie die examinierten Pflegekräfte mit Patienten umgehen die Schmerzen äussern die sich nicht nach einer Infusion oder einer Tablette legen.
Heute war es eine noch recht junge Patientin, DarmCa mit Lungenmetasthasen, seit März ist sie stationär im 3-er Zimmer und konnte ein halbes Jahr nur flüssige Nahrung zu sich nehmen.... Anus praeter der sich nicht versorgen lässt, dh der Stuhlgang sickert so raus und reizt die Haut, seit gestern hat sie einen Gallenstau (Steine?) was man nicht operieren kann, weil der Bauch so dermaßen kaputt ist... und nun klingelt diese Frau und möchte gern mehr Schmerzmittel.
"Was will die schon wieder ?" "Die soll sich mal zufrieden geben..." "Die hat doch erst vorhin was bekommen...!" in einer überheblichen lieblosen, ich muß schon sagen ich empfinde es als grausame Art und Weise !
Gestern so ähnlich bei einer Patientin mit Lumbago. Sie hat eine Tochter die im Rollstuhl sitzt, ist allein erziehend.
Ich darf dann fragen auf der Schmerzskala zwischen 0 (kein Schmerz) und 10 (die größten vorstellbaren Schmerzen) wo sie ihren Schmerz einordnet ... damit das im Kardex eingetragen werden kann - sie äußert Schmerzen in Ruhe bei 6 und bei Bewegung bei 8 und die Schwester regt sich auf, als sie um Schmerzmittel bittet ???!!! "Ich hatte auch schon einen Hexenschuss - bin ich da vielleicht so wie die ins Bett geflaggt und habe mich pflegen lassen ?!"
Und das sind eigentlich an und für sich nette Frauen !
Ihr erfahrenen Pflegekräfte die ihr das lest, bitte antwortet mir !
Bin ich zu zimperlich ?
Wird man so abgestumpft ?
Gibt es Hintergründe warum so ungern Schmerzmittel verabreicht wird ?
Kann es sein, dass hier frustrierte Schwestern Macht ausüben ?
Kann sich jemand anmaßen zu entscheiden ob jemand der starke Schmerzen äußert, diese wirklich hat oder nur vortäuscht, bzw wehleidig ist ?
Habt ihr Ideen für mich wie ich damit umgehen soll ?
Ich habe mich mit Nachdruck für die Patientin eingesetzt und ihr geraten ihr Problem eingehend mit dem Arzt zu besprechen und ihn zu bitten ihr genügend Schmerzmittel zu verschreiben.
Soll ich in der Frühstückspause mal fragen was hier das Problem ist ?! Aber wahrscheinlich kapieren die gar nicht was ich will ...
Kann man irgendwo anregen, dass die mal eine Fortbildung zum Thema "Umgang mit dem Schmerz" bekommen ?
Oder habe ich eigentlich keine Ahnung von der Materie und sollte nicht so arrogant sein und lieber den Mund halten ?
Mich an die Schule wenden ?
Für alle hilfreichen Antworten bin ich sehr dankbar !!!!
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