Sinn und Unsinn von Wechseldruckmatratzen

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UlrichFürst

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Ich habe diesen Teil hier gleich mal reinkopiert, da dieses Thema in einem anderen Thread schon angefangen wurde. (Der Anfang vom Abschweifen ist nicht genau hier, aber hier sind interessante Links gleich mit dabei:daumen:)
Zitat:
Elisabeth Dinse schrieb:
Zu den WDM. Qualitätsmanagment beim Dekubitus?
Speziell finde ich hier fragwürdig, dass man davon ausgeht das zwar Spitzendrücke erreicht werden, diese aber nur kurz einwirken.
Wieso? Bei den mir bekannten Matratzen liegt der Patient zu 2/3 auf. Ein drittel ist entlastet. (ca. 15 cm breite Kammern). Der Wechsel erfolgt nicht abrupt sondern kontinuierlich innerhalb von 8 Minuten. Insofern gehe ich davon aus, dass die Spitzendrücke nicht wesentlich (ab wann es wesentlich ist weiß ich leider nicht genau) höher sind, als ohne diese Matratze.

Wobei ich in letzter Zeit vermehrt beobachte, dass man die Matratzen härter einstellen muss, als das vom Hersteller aufgrund von Körpergröße und -masse vorgegeben wäre. Sonst liegt nämlich im entsprechenden Zeitintervall z. B. das Gesäß doch auf der harten Unterlage auf. Und/Oder man ändert die Intensität (d. h. wie viel Luft aus den Entlastungskammern abgelassen wird). Allerdings ist da fraglich, wie viel da noch an Wirkung übrigbleibt.
Aber genau das alles macht es ja m. E. so schwierig, eine Maßnahme "mal eben" aufgrund von Anatomie/Physiologie usw. zu beurteilen
Elisabeth Dinse schrieb:
Der Mensch besteht unglücklicherwiese nicht nur aus der Haut und dem Problem Dekubitus. Kritsich ist zu werten, dass die Reizung der Sinneszellen in Haut und Muskulatur offensichtlich nicht bewertet werden.
Hinzu kommt, dass man das Lagern nicht unterlassen darf - u.a. wegen der "Lungenproblematik". Da stellt sich für mich ganz schnell die Frage: ab wann ist diese Form des Lagerungshilfsmittels denn wirklich indiziert.
Ergo: mehr Fargezeichen als Antworten und deshalb rate ich in Beratungssituationen eher ab als zu.
Ich denke ja auch, dass die Indikation wirklich sehr eng gestellt werden muss. Die Mobilisation wird schwieriger, der Patient kann sich schlechter Bewegen, Wahrnehmungsverluste, usw. sprechen dagegen. In manchen Situationen scheint es aber so zu sein, dass man kurzfristig diese Nachteile in kauf nehmen kann, wenn man dafür andere Vorteile hat.

Ich hole noch mal etwas aus dem alten Thread heraus:
Man sollte bewerten können, ob etwas wirklich sinnvoll ist um es auszuprobieren, oder ob damit eher ein Schaden angerichtet wird.
Ich habe gerade festgestellt, dass ich diesen Satz etwas ungenau gelesen habe. Du meinst also, die Beurteilung einer Maßnahme soll soweit möglich sein, dass man sagen kann: "Könnte etwas bringen, probieren wir's" oder eben "Sicher schädlich oder zumindest hilfts nichts, probieren wir lieber etwas anderes".
Eine entgültige Beurteilung steht dann halt noch aus.

Verstehe ich das jetzt so richtig?

Ulrich
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht sollten wir erst mal abgleichen was wir unter der Pathophysiologie des Dekubitus verstehen?

Die Kenntnisse zur Anatomie/ Physiologie der Haut setze ich voraus.

Bedingt durch die zeitabhängige Einwirkung von Druck auf das Gewebe kommt es zu einer Minderdurchblutung des Gewebes. Die Ischämie hat primär einen Sauerstoffmangel im Gewebe zur Folge. Die Gewebezellen schalten um auf anaeroben Stoffwechsel. Die entstehenden Stoffwechselprodukte können infolge der venösen Statuung nicht abtransportiert werden. Es kommt zu einer lokalen Übersäuerung des Gewebes.
Arterielle Minderversorgung, venöse Stauung mit dem Problem der sich anhäufenden sauren Stoffwechselprodukte führen zur Gegenreaktion des Körpers: Weitstellung der Gefäße. Dies wiederum hat zur Folge, dass Flüssigkeut aus den Gefäßen ins Gewebe eintreten kann: Ödembildung. Das Ödem verstärkt den Prozess der Minderdurchblutung.
Durch die Weitstellung der Gefäße kommt es zu Veränderungen im Inneren der Kapillaren. Durch das aueinanderdriften der Endothelzellen kann Blut in Kontakt mit den Subendothelbereich kommen. Dieses führt zur Einleitung der Gerinnungskaskade. Es entstehen Microthromben, die auch nach der Beendigung der Druckeinwirkung die Durchblutung des Gewebes beeinflussen werden.

Optimale Druckverteilung im Kapillarsystem: arteriell: 20-30 mmHg; venös: 4-8 mmHg

Zum Vergleich auf einem Holzstuhl werden Drücke von 45- 400 mmHg im arteriellen Schenkel erreicht. 5 cm Schaumstoff drauf und man hat Drücke von 50- 125 mmHg. Der gesunde Mensch beweget sich zwischen 10. 40 x pro Stunde minimal und führt zwischen 4-10 x pro Stunde große Bewegungen durch zur Lageveränderung.

Siehe hierzu auch: http://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/diss-online/06/06H151/t2.pdf

Ergo: Druck und Zeit haben einen Einfluss. Ebenfalls ist zu beachten inwieweit das Gewebe bereist vorgeschädigt ist.

Und nun zur Wechseldruckmatratze: Wie funktioniert sie? Wie erklärt sich genau das Wirkprinzip?

Bis dato wissen wir: ca. 2/3 des Menschen liegen auf den wechselnden "Rollen". Die Kammern sind 15 cm breit. Innerhalb von 8 min wandert der Druck von A nach B (ich gehe hier vom 2 Kammer System aus?).

Was soll erreicht werden mit den Wechselintervallen?

Elisabeth
 
Vielleicht sollten wir erst mal abgleichen was wir unter der Pathophysiologie des Dekubitus verstehen?
Gute Idee!

Die Kenntnisse zur Anatomie/ Physiologie der Haut setze ich voraus.

Bedingt durch die zeitabhängige Einwirkung von Druck auf das Gewebe kommt es zu einer Minderdurchblutung des Gewebes. Die Ischämie hat primär einen Sauerstoffmangel im Gewebe zur Folge. Die Gewebezellen schalten um auf anaeroben Stoffwechsel. Die entstehenden Stoffwechselprodukte können infolge der venösen Statuung nicht abtransportiert werden. Es kommt zu einer lokalen Übersäuerung des Gewebes.
Arterielle Minderversorgung, venöse Stauung mit dem Problem der sich anhäufenden sauren Stoffwechselprodukte führen zur Gegenreaktion des Körpers: Weitstellung der Gefäße. Dies wiederum hat zur Folge, dass Flüssigkeut aus den Gefäßen ins Gewebe eintreten kann: Ödembildung. Das Ödem verstärkt den Prozess der Minderdurchblutung.
Durch die Weitstellung der Gefäße kommt es zu Veränderungen im Inneren der Kapillaren.
Soweit bekannt.
Durch das aueinanderdriften der Endothelzellen kann Blut in Kontakt mit den Subendothelbereich kommen. Dieses führt zur Einleitung der Gerinnungskaskade. Es entstehen Microthromben, die auch nach der Beendigung der Druckeinwirkung die Durchblutung des Gewebes beeinflussen werden.
Das war mir zumindest nicht mehr präsent. In der Quelle die Du unten angegeben hast wird die Thrombenbildung den (nicht-) Strömungsverhältnissen zugesprochen. Die Gerinnung stellt G. Langer nicht heraus, wobei mir klar ist, dass ohne Gerinnungsreaktion keine Thromben enstehen und Deine Folgerung oben plausibel ist.

Optimale Druckverteilung im Kapillarsystem: arteriell: 20-30 mmHg; venös: 4-8 mmHg

Zum Vergleich auf einem Holzstuhl werden Drücke von 45- 400 mmHg im arteriellen Schenkel erreicht. 5 cm Schaumstoff drauf und man hat Drücke von 50- 125 mmHg. Der gesunde Mensch beweget sich zwischen 10. 40 x pro Stunde minimal und führt zwischen 4-10 x pro Stunde große Bewegungen durch zur Lageveränderung.
Das ist wieder klar.

Danke für die Quelle, das werde ich mir mal zu gemüte führen - die Gesamtarbeit meine ich. Ich hab zu dem Thema zwar schon einiges gelesen, nachdem diese Arbeit aber aktuell ist und der Autor vielversprechend...

Ergo: Druck und Zeit haben einen Einfluss. Ebenfalls ist zu beachten inwieweit das Gewebe bereist vorgeschädigt ist.
Soweit vollste Zustimmung.

Und nun zur Wechseldruckmatratze: Wie funktioniert sie? Wie erklärt sich genau das Wirkprinzip?

Bis dato wissen wir: ca. 2/3 des Menschen liegen auf den wechselnden "Rollen". Die Kammern sind 15 cm breit. Innerhalb von 8 min wandert der Druck von A nach B (ich gehe hier vom 2 Kammer System aus?).
Es ist ein 3-Kammer-System mit ca. 20 Kammern (also wohl eher 10 cm Kammer-Breite). Die Luftzufuhr ist so geführt, dass immer jede 3. Kammer zusammenhängt. Oje, ich mal mal:
ABCABCABCABC usw.
Alle A-Kammern werden von einem Luftschlauch versorgt. Ebesno alle B und C.
Die Matratze selbst sieht so aus: (Bild von der Herstellerseite KCI-Medical)
LowAirLossnotbrokennew.jpg

Bitte keine Diskussion über Wechseldruck/Pulsation. Die Matratze die wir verwenden ist mit Wechseldruck...

Der Druck A ist jetzt am Anfang niedriger und wird langsam erhöht. Gleichzeitg sinkt der in B. usw.
Das ganze ist wie eine Welle von oben nach unten (an mehreren Stellen gleichzeitig) und fühlt sich auch so an. Die 8 Min. sind übrigens unterste Grenze. Kann auch langsamer gestellt werden.

Was soll erreicht werden mit den Wechselintervallen?
Vom Prinzip her eine Mischung irgendwo zwischen Makro- und Mikrolagerung. Ich denke mit deutliche Gewichtung zur Mikrolagerung. Es werden permanent andere Bereich entlastet. Das bedeutet zwar eine höhere Belastung für die Nachbarbereiche, die aber möglichst gering gehalten wird, indem die Zeit kurz gehalten wird. Für die festlegung was kurz ist, sprich was ein sinnvoller Zeitabstand bei Mikrolagerungen ist, würde ich persönlich erst mal die Frequenz eines gesunden nehmen. Die variiert halt ziemlich stark, auch tageszeitabhängig.

Ulrich
 
Das "Microlagerungsintervall" schwankt bei Gesunden wahrscheinlich eher bezogen auf die Unterlage. Pack dich mal nachts auf den Fußboden- du wirst dich mehr bewegen als im Bett.

Bleiben wir also bei dem Drei- Kammer- System und betrachten das alles nur unter dem Aspekt Durchblutung der Haut.
Wir entlasten also, indem wir anderes belasten. Das Prinzip wäre dem Fersenring vergleichbar: ich drossle die Durchblutung. Nur mache ich dies nicht kontinuierlich sondern schön im Wechsel.
Um einen Effekt zu erzielen, dürften m.E. die verschiedenen Areale nicht miteinander verbunden sein. Wenn ich im Bereich A "staue", dann hat das aus meiner Sicht auch Auswirkungen auf B und C. Ich kann also keine große Wirkung erkennen.

Wenn ich das jetzt in Relation zu den Nebenwirkungen: Erhöhung Muskeltonus und bei geringerem Lagerungsintervall Verschlechterung der Lungenbelüftung... dann kann ich diesem System nichts bagewinnen. Und wenn ich mir die Internetpräsenz des Marktführers KCI anschaue, dann scheine ich mit dieser Ansicht nicht alleine dazustehen. Wechseldruckmatratzen erscheinen bei KCI erst nach Eingabe des Suchwortes. Das neue System ist wieder Weichlagerung (maximale Auflagefläche) mit ggf. Pulsation.

Elisabeth
 
Pack dich mal nachts auf den Fußboden- du wirst dich mehr bewegen als im Bett.
Ja und es gibt noch mehr Faktoren: Unruhe/nicht-schlafen-können, Schmerzen, usw.

Wir entlasten also, indem wir anderes belasten. Das Prinzip wäre dem Fersenring vergleichbar: ich drossle die Durchblutung. Nur mache ich dies nicht kontinuierlich sondern schön im Wechsel.
Nur das beim Fersenring die Auflagefläche kleiner ist. Ich finde, das ist nur bedingt vergleichbar.

Um einen Effekt zu erzielen, dürften m.E. die verschiedenen Areale nicht miteinander verbunden sein. Wenn ich im Bereich A "staue", dann hat das aus meiner Sicht auch Auswirkungen auf B und C.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich verstehe, befürchte aber, dass meine Beschreibung der Matratze nicht gut genug war...
Dokument-2-1.jpeg
Jeweils Kammern gleicher Farbe sind miteinander verbunden und werden durch die Schläuche (die dünnen Striche) mit Luft versorgt. Jetzt wird entweder Schwarz oder Rot oder Grün mit weniger Luft beliefert, so dass im Bereich dieser Kammern weniger Druck ist. In den anderen dann jeweils mehr. Eine Kante existiert dabei nicht.

A propos "leg' Dich mal auf den Boden": wenn ich das tue liegt Gesäß, Schulterblätter, teilweise die Arme und teilweise die Beine auf dem Boden auf. Aber selbst auf eine weichen Matratze liege ich nicht auf der gesamten Länge und Breite des Körpers auf.

Und wenn ich mir die Internetpräsenz des Marktführers KCI anschaue, dann scheine ich mit dieser Ansicht nicht alleine dazustehen. Wechseldruckmatratzen erscheinen bei KCI erst nach Eingabe des Suchwortes. Das neue System ist wieder Weichlagerung (maximale Auflagefläche) mit ggf. Pulsation.
Diese Firma ist nur ein Beispiel gewesen. Im übrigen ein schlechtes in Bezug auf die Internetpräsenz (aber die, wo ich am schnellsten ein Bild der Matratze herbekam). Die können nähmlich nicht zwischen Wechseldruck, Pulsation und Weichlagerung unterscheiden. Die TheraKair ist nämlich definitiv eine Wechseldruckmatratze...

Mir geht's aber ehrlich gesagt nicht um die Probleme dieser Firma mit ihrer Internetpräsenz, sondern um das Prinzip Wechseldruck-Matratzen mit vielen kleinen Kammern.

Ulrich
 
Drei Kammer System ist bekannt: ADL

Wenn wir schon bei auspropbieren sind. Hats du schon mal reglos für ca. 20-30 min auf einer WDM gelegen? Manchmal brauchts keine harten, scharfen Kanten. Auch bei einem Halbkreis ist die Auflagefläche begrenzt.

UlrichFürst schrieb:
Die TheraKair ist nämlich definitiv eine Wechseldruckmatratze...

Wie kommst du zu dieser Feststellung: Laut KCI handelt es sich um eine Mischung aus LowAirloss und Pulsation. Wobei sich über den beschriebenen Effekt der Pulsation auch trefflich streiten ließe. Ist aber hier nicht Thema.

Frage: Wo genau setzt die WDM in der Entstehungskaskade des Dekubitus an? Eine Verhinderung der Minderdurchblutung kann ich nur ansatzweise entdecken. Die Freilagerungsintervalle sind nicht gesichert und wenn dann zu kurz. Dafür werden die anderen Bereiche mit zeitweise hohen Drücken belastet.

Elisabeth
 
Ich hab mal zu Bleistift und Papier gegriffen und ein bißchen gerechnet.

Um das Ganze einfach zu halten habe ich folgende vereinfachende Annahmen getroffen:
  • Der Körper wird als Zylinder mit homogener Massenverteilung betrachtet
  • Die Gesamtlänge reduziert (auf Rumpf + Oberschenkellänge) um das geringere Gewicht und kleinerer Durchmesser der Beine (Unterschenkel) und den größeren Durchmesser am Oberkörper (verursacht durch die Arme) auszugleichen.
  • Auflagefläche des "Rumpfes" soll ein Drittel des Umfangs sein (Einsinken in Auflagefläche)
Zugrundegelegt habe ich ein Körpergewicht von 75 kg, eine Rumpf-/Oberschenkellänge von 90 cm und einen mittleren Durchmesser von 32 cm.

Es ergibt sich eine Auflagefläche von etwa 0,3 Quadratmeter, woraus bei obigem Gewicht ein Auflagedruck von etwa 2500 Pascal (entspricht etwa 18 - 19 mmHg) entsteht.
Wenn man ein 3-Kammer-System der Wechseldruckmatratze annimmt, so reduziert sich die Auflagefläche vereinfacht um 1/3. Dadurch nimmt der Auflagedruck an der restlichen Fläche auf etwa 3700 Pascal (entspricht etwa 27 - 28 mmHg) zu.

Nur mal so als grobe Abschätzung der zu erwartenden Auflagedrücke.

In der Realität können durchaus durch inhomogene Massenverteilung und z. B. Knochenvorsprünge unter Auflageflächen lokal höhere Auflagedrücke erreicht werden.

Der Auflagedruck wäre also knapp unter dem arteriellen Kapillardruck und würde bei einem angenommenen Druckwechselzeitraum von 8 Minuten beim 3-Kammer-System maximal 16 Minuten auf diesem Niveau bleiben bevor er für maximal 8 Minuten auf bestenfalls "Druckfrei" (keine Auflage) abgesenkt würde.

Ich wage zu bezweifeln, daß das eine ausreichende Druckentlastung auf lange Sicht darstellt, wenn die Lagerung auf der Wechseldruckmatratze die einzige und ausschließliche Lagerung darstellt.

Wie gesagt, es handelt sich nur um eine grobe Abschätzung und nicht um eine Messung.
 
Drei Kammer System ist bekannt: ADL
O.K. die können besser malen :D

Wenn das nicht das Problem war, dann erkläre mir bitte diesen Satz:
Elisabeth Dinse schrieb:
Um einen Effekt zu erzielen, dürften m.E. die verschiedenen Areale nicht miteinander verbunden sein. Wenn ich im Bereich A "staue", dann hat das aus meiner Sicht auch Auswirkungen auf B und C.

Wenn wir schon bei auspropbieren sind. Hats du schon mal reglos für ca. 20-30 min auf einer WDM gelegen? Manchmal brauchts keine harten, scharfen Kanten. Auch bei einem Halbkreis ist die Auflagefläche begrenzt.
Nein, hatte noch keine Möglichkeit.

Wie kommst du zu dieser Feststellung: Laut KCI handelt es sich um eine Mischung aus LowAirloss und Pulsation.

Frage: Wo genau setzt die WDM in der Entstehungskaskade des Dekubitus an?
Druck/Zeit

Eine Verhinderung der Minderdurchblutung kann ich nur ansatzweise entdecken.
Ich gar nicht.

Die Freilagerungsintervalle sind nicht gesichert
, weil ...

und wenn dann zu kurz. Dafür werden die anderen Bereiche mit zeitweise hohen Drücken belastet.
Die 8 Minuten sind Minimum. Was wäre Deiner Meinung nach ein sinnvolles Intervall? So wie ich Dich bisher verstanden habe, gibt es dazu keine ausreichenden Untersuchungen!?

Ulrich
 
[...]
Der Auflagedruck wäre also knapp unter dem arteriellen Kapillardruck und würde bei einem angenommenen Druckwechselzeitraum von 8 Minuten beim 3-Kammer-System maximal 16 Minuten auf diesem Niveau bleiben bevor er für maximal 8 Minuten auf bestenfalls "Druckfrei" (keine Auflage) abgesenkt würde.[...]

minimal nicht maximal

Wenn ich das Prinzip des 3-Kammer-Systems richtig verstanden habe, dann bleiben z. B. (beim 8-Minuten-Intervall):
  1. Kammern 1-4-7 und 2-5-8 aufgeblasen, während Kammern 3-6-9 entlastet sind.
  2. Nach 8 Minuten werden dann die Kammern 1-4-7 entlastet, die Kammern 2-5-8 bleiben aufgeblasen und die Kammern 3-6-9 werden aufgeblasen.
  3. Nach weiteren 8 Minuten werden die Kammern 2-5-8 entlastet, 3-6-9 bleiben aufgeblasen und 1-4-7 wieder aufgeblasen.
  4. Danach setzt sich das Ganze wieder bei (1) fort.
Das bedeutet z. B. für ein Körperteil, das über Kammer 3 liegt, in obigem Beispiel, daß es zunächst entlastet ist (1), nach 8 Minuten fängt die Auflagebelastung an (2), nach weiteren 8 Minuten besteht die Auflagebelastung fort (3).

Das bedeutet, daß die Entlastung für maximal 8 Minuten stattfindet.
 
Hallo,

sorry, dass ich Eure Diskussion nicht so ganz nachvollziehen kann - ich habe eine gänzlich andere Betrachtungsweise.

Zunächst einmal: Wechseldruckmatratzen werden als druckentlastend angeboten (seitens der Hersteller), in unseren Gefilden jedoch, im Gegensatz zum gesamten Ausland, sind die Bezeichnungen Druckentlastung sowie Druckreduktion nicht geschützt - und werden von daher nicht differenziert. Ein nationaler Hersteller kann also sein Produkt (hier also die WDM) als druckentlastend anbieten und verkaufen. Ihr diskutiert hier hin und her, wie lange und wieviel etc. Druckentlastung nun tatsächlich statt findet.
Ich sage dazu nur soviel, da könnt ihr rechnen und Euch die Finger wund schreiben: es gibt keine Matratze, die druckentlastend ist - nämlich ur druckreduzierend.
Druckentlastung erreicht man nur mit Lagerung, was bei Matratzen jeglicher Form und Art unerlässlich ist.

Mein nächster Ansatz:
Wechseldruckmatratzen kann ich nicht unter jeden xbeliebigen (dekubitusgfährdeten) Patienten legen. Sie sind weiß Gott nicht für jeden geeignet. Viele Häuser kaufen standardmässig WDM ein und meinen gut versorgt zu sein und eine gute Prophylaxe zu bieten. Dabei braucht so mancher eher eine Superweichmatratze o.a.

Und auch hier gilt: die Pflegefachkraft muß anhand des Gesamtzustandes, des Krankheitsbildes, Grad der Gefährdung und und und wissen, welche Matratze geeignet ist.

Und da nützt die Rechnerei von Euch in keiner Weise.

LG
Trisha
 
[...]
Ich sage dazu nur soviel, da könnt ihr rechnen und Euch die Finger wund schreiben: es gibt keine Matratze, die druckentlastend ist - nämlich ur druckreduzierend.
Druckentlastung erreicht man nur mit Lagerung, was bei Matratzen jeglicher Form und Art unerlässlich ist...[...]

Ob jetzt Druckentlastend oder Druckreduzierend ist für mich nur eine Definitionsfrage. ;)

Viel wichtiger erscheint mir, daß bei Verwendung einer Wechseldruckmatratze der lokale Auflagedruck sogar zunimmt!

[...]Es ergibt sich eine Auflagefläche von etwa 0,3 Quadratmeter, woraus bei obigem Gewicht ein Auflagedruck von etwa 2500 Pascal (entspricht etwa 18 - 19 mmHg) entsteht.
Wenn man ein 3-Kammer-System der Wechseldruckmatratze annimmt, so reduziert sich die Auflagefläche vereinfacht um 1/3. Dadurch nimmt der Auflagedruck an der restlichen Fläche auf etwa 3700 Pascal (entspricht etwa 27 - 28 mmHg) zu.[...]
(Hervorhebung von mir)

[...]Mein nächster Ansatz:
Wechseldruckmatratzen kann ich nicht unter jeden xbeliebigen (dekubitusgfährdeten) Patienten legen. Sie sind weiß Gott nicht für jeden geeignet. Viele Häuser kaufen standardmässig WDM ein und meinen gut versorgt zu sein und eine gute Prophylaxe zu bieten. Dabei braucht so mancher eher eine Superweichmatratze o.a.

Und auch hier gilt: die Pflegefachkraft muß anhand des Gesamtzustandes, des Krankheitsbildes, Grad der Gefährdung und und und wissen, welche Matratze geeignet ist.[...]

Volle Zustimmung! Ich behaupte sogar, daß die Wechseldruckmatratzen nur eine "Beruhigung für's Gewissen" sind!

[...] Und da nützt die Rechnerei von Euch in keiner Weise.[...]

Naja, eine kleine Argumentationshilfe bietet die Rechnerei schon... ;)
 
Ob jetzt Druckentlastend oder Druckreduzierend ist für mich nur eine Definitionsfrage.

Für Dich vielleicht. International sind diese beiden Begriffe klar differenziert. Nur bei uns nicht - von daher sollten wenigstens wir Fachkräfte diese Begriffe nicht durcheinander wirbeln, sowie es die Industrie tut.
Volle Zustimmung! Ich behaupte sogar, daß die Wechseldruckmatratzen nur eine "Beruhigung für's Gewissen" sind!

WDM haben schon eine Wirkung. Die Kammergröße darf nicht kleiner als 12 cm im Durchmesser sein (geeignet sind nur großzellige WDM) und am besten eignen sich 3-4 Kammern. Dies wurde schon untersucht.

Naja, eine kleine Argumentationshilfe bietet die Rechnerei schon...

Es bietet Gesprächs- und Diskussionsstoff, und es regt an sich überhaupt mal Gedanken darüber zu machen. Aber darüber haben sich schon Experten den Kopf zerbrochen und Hersteller ebenso - dass Druckspitzen an anderen Stellen zunehmen während sie woanders abnehmen, ist etwas vollkommen logisches, nichts neues. Es führt hier an dieser Stelle zu nichts. Bei wem willst Du damit argumentieren? Arbeitest Du bei der Krankenkasse *fg*?

Wechseldruckmatartzen sind eine gute Unterstützung in der Prophylaxe und Therapie bei Dekubitalgeschwüren. Wenn sie korrekt angewendet und eingesetzt werden. Leider bedarf es an dieser Stelle mehr an Aufklärung.

Deswegen sollte dieser Thread meines Erachtens wie folgt lauten: "Bei welchen Patienten machen Wechseldruckmatratzen Sinn und bei welchen nicht?"

LG
Trisha
 
Hi,

also ich muß Trisha in jedem Fall recht geben. Ich denke absolut genauso darüber.
Ich habe auch meine privaten Erfahrungen zu diesem Thema gemacht.

Es kommt wirklich darauf an bei wem man die WDM benützt. Rein fachlich mitdiskutieren, kann ich leider nicht würd neben ED und Ulrich ganz schön blöd dastehen.
Aber ich geb mal ein Patientenbeispiel:
Also Pat. ist Querschnittsgelähmt bei C5 hat Morbus Bechterew und Rheumatoide Arthritis. Wegen der ständigen Spastiken ist eine WDM eigentlich Contra indiziert(werden eigentlich noch verstärkt)
Der Patient sitzt tagsüber Stundenweise im Rollstuhl.
Anfangs war der Patient(55kg, 1,76m) nachts auf einer Tempur Matratze gelagert, die aber nach 4Wochen gegen eine WDM ausgewechselt wurde, weil Dekubitalulcera an Schulterblatt und Wirbelsäule auftraten.
Der Patient kann maximal für 1 Stunde minimal Seitengelagert werden, weil sonst massive Schmerzen in den Schultern auftreten und die Arme taub werden.
Pat. wird zu Hause von 1Person gepflegt, die unmöglich inder nacht ständig aufstehen zum umlagern aufstehen kann.
Zusätzlich werden aber mehrere Kissen mit eingebaut z. B unter und zwischen die Beine, weil die Fersen sonst betroffen wären.
Die WDM ist auf ein etwas höheres Gewicht eingestellt, weil sonst der hintern zu sehr einsinkt und komischerweise die Sitzbeine am ehesten betroffen sind (Druckverstärkung, weil Beine höher).
So ,bei dieser Lagerung treten nun beim liegen keine Dekubiti mehr auf.
Die vorhandenen Dekubiti entstehen durch die ständige ungünstige Sitzhaltung im Rollstuhl (muß halt oft angepasst werden).

Also nutzen hier Berechnungen? Oder sind individuelle Erfahrungen nicht eher das Argument für oder gegen WDM zu entscheiden.

Sollten aber in Zukunft Probleme auftreten, dann muß man natürlich immer und immer wieder neu überlegen.

Liebe Grüße von
Manu
 
Also nutzen hier Berechnungen? Oder sind individuelle Erfahrungen nicht eher das Argument für oder gegen WDM zu entscheiden.

Sollten aber in Zukunft Probleme auftreten, dann muß man natürlich immer und immer wieder neu überlegen.

Dies darf ebenfalls nicht sein. Ein Laie sollte und kann nicht darüber entscheiden, welche Matratze evtl. gut oder nicht gut sein wird.
Hersteller präsentieren IHR Produkt immer als das Beste an - und das bei Laien. Gerade stehen für entstandene Dekubitalgeschwüre tun sie nicht, und die Laien fühlen sich als Versager, wenn nun doch ein Dekubitalgeschwür entstanden ist.

Von daher muß eine Fachkraft aus der Krankenpflege (bzw. auch Altenpflege)von vorn herein heraus finden, welcher dekubitusgfährdete Patient auf welche Matratze kommt - wenn überhaupt. Nicht jeder laut Skala dekubitusgefährdete muß zwangsläufig ein solches Produkt unter sich bekommen.
Individuelle Erfahrungen kann man sicher in die Entscheidung mit einfließen lassen, aber Priorität hat Fachwissen.

Man kann nicht immer Dekubitalgeschwüre vermeiden. Bei multimorbiden Patienten oder nicht lagerungsfähigen ist es grundsätzlich schwierig.
Eine noch so tolle Matratze hebt die Lagerung (Makro- als auch Mikro!) nicht auf.
Es sind Hilfsmittel, sie dienen der Unterstützung.

LG
Trisha
 
Hallo Trisha,

natürlich hast du vollkommen recht in allen von dir aufgeführten Punkten.
Ist auch meine Meinung!!
Wir haben uns aber glaub ich etwas mißverstanden, bzw. hab ich mich wohl unglücklich ausgedrückt.
Ich gehe nämlich zu stark von mir aus und ich bin fachlich, wenn auch nicht in jedem bereich up to date (was sich aber rasch ändern läßt), durchaus in der Lage zu entscheiden.
Natürlich kann und darf ein Laie das niemals.
Laienschilderungen,denke ich, können der Fachkraft allerdings schon auch bei der richtigen Wahl behilflich sein .


Schönen Abend wünscht
Manu
 
@manu L.

Warum bekommt der Pat. keine Low- Airloss Matratze?

Wie hat sich das Schmerzempfinden auf der WDM entwickelt? Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Pat. die Lagerung nicht toleriert- aber die Schmerzen auf einer WDM nicht bekommt.
Meine Erfahrungen sind da anders: Pat. mit Prozess im thorakalen Bereich der Wirbelsäule bettelte förmlich darum, wieder auf eine normale Matratze gelegt zu werden, das er das Gefühl hatte Holzbohlen würden unter seinem Körper liegen.

Die Enstehung eines Dekubitus ist stets ein multifaktorielles Problem. 55 kg bei 1,76 cm entspricht einem BMI von 18 und liegt damit eher unter der Norm. Außer dem Einsatz einer WDM- was ist noch an Maßnahmen erfolgt?

Welche Tempurmatratze wurde vor der WDM benutzt? Welches Lattenrost?
Überhaupt: Tempur wurde laut Firmenaussagen für die Raumfahrt entwickelt, um sich an den Körper unter mehrfacher G- Belastung (Space Shuttle beim Start = 3 G)anzumodelieren. Wie kann dieses Prinzip auf der Erde bei einem Menschen mit geringem Körpergewicht ein Einsinken in das Material bewirken? ... Stopp: das wäre schon wieder ein neuer Thread.

Eigenartig finde ich übrigens auch die Idee mit der "Grillhähnchenmethode" die ja auch schon von Ulrich beschrieben wurde: man erhöht den Druck um ein annähernd druckentlastendes Moment für eine bestimmte Körperregion zu erreichen. Wohl wissend, dass man damit die Nebenwirkungen erhöht (?).

Elisabeth
 
Zitat:
Zitat von Gego
Ob jetzt Druckentlastend oder Druckreduzierend ist für mich nur eine Definitionsfrage.


Für Dich vielleicht. International sind diese beiden Begriffe klar differenziert. Nur bei uns nicht - von daher sollten wenigstens wir Fachkräfte diese Begriffe nicht durcheinander wirbeln, sowie es die Industrie tut.[...]

Könntest Du dann bitte die beiden Begriffe für mich hier mal differenzieren?
 
[...]
Hersteller präsentieren IHR Produkt immer als das Beste an - und das bei Laien. Gerade stehen für entstandene Dekubitalgeschwüre tun sie nicht, und die Laien fühlen sich als Versager, wenn nun doch ein Dekubitalgeschwür entstanden ist.[...]
Nicht jeder laut Skala dekubitusgefährdete muß zwangsläufig ein solches Produkt unter sich bekommen.[...]
Man kann nicht immer Dekubitalgeschwüre vermeiden. Bei multimorbiden Patienten oder nicht lagerungsfähigen ist es grundsätzlich schwierig.
Eine noch so tolle Matratze hebt die Lagerung (Makro- als auch Mikro!) nicht auf.
Es sind Hilfsmittel, sie dienen der Unterstützung.[...]

Da sind wir zwei uns ja völlig einig! Genau das wollte ich mit meinem Rechenbeispiel ja zeigen.

Eine Wechseldruckmatratze kann keine Lagerung ersetzen!
 
Hallo @ Elisabeth,

Also die Schulterschmerzen des Patienten sind ja Durch den Querschnitt in dieser Höhe ,den Bechterew und die rheumatoide Arthrites verursacht und permanent vorhanden. Sie werden durch die Matratze weder verstärkt noch gelindert.

Schulterschmerzen bei Querschnitt sind ein generelles Problem:
1. These:hoher Querschnitt- Schultergelenke und verbleibende Muskulatur werden stärker beansprucht (antrieb des Rollstuhls)und
durch die Spastik und gelähmte Muskulatur verkürzt sich alles und verkümmert.
2.These:bei schlaffer LLähmung- Mikrotraumen, die z.B. durchs Lagern entstehen können.

Die Tempur Matratze wurde im Lieferschein nur als Anti-Dekubitus-Matratze deklariert(gibt davon 3 Gewichtsklassen, welche steht nicht drauf). Auf normalem elektrisch verstellbarem Lattenrost für Pflegebett.

Beim Letzten 6Monate dauernden Klinikaufenthalt wurde der Pat. auf einer Therakair visio gelagert(Pulsationsmatratze).
ZuHause:
Deku IV enstpricht der Therakair von KCI

Wechseldrucksystem Deku VI
SLK
HMV.11.o4.2095
-hochzelliges Pulsations-Komplettersatzsystem mit 20 modular aufgebauten Luftkammern
-26 cm hohe Luftkammern
-Cmit Cell-in-Cell-System
-Sensor-Chip-Steuerung
-STATIKSTELLUNG zur WEICHLAGERUNG bei Schmerzpatienten.

eine LOW-AIRLOSS-MATRATZE wurde bisher nicht probiert, weil mit der vorhandenen keine Probleme auftraten (an dieser Stelle DANKE daß du mich auf die Idee gebracht hast mal nachzufragen ob mal Probeweise eine zur Verfügung gestellt werden könnte).

Zur Grillhähnchentechnik (kapier ich nicht ganz )
Aber die Begründung:
Der Druck zu Körpermitte hin verstärkt sich
erstens durch den Bechterew
zweitens durch die Kissenlagerung z.B im Bereich der Fersen (unter Berücksichtigung der Lagerung zur Minderung der Spastik- als Fersen nicht ganz hoch u.s.w.).
somit sinkt der Hintern tiefer ein,also ist der Druck an dieser Stelle höher
Wenn ich jetzt das Gewicht höher einstelle, kommt das Gesäß höher und der Gesamtdruck verringert sich durch die insgesamt bessere Verteilung auf die ganze Körperfläche.

Aber als Ideenansatz, vielleicht sollten wir bei der Wahl unterscheiden, ob der Patient schon länger pflegebedürftig ist, oder sich grad noch in der akutphase befindet, oder ob die Pflege schon zu Hause stattfindet oder noch in der Klinik.
Individuell eben.
Und ich denke auch wenn auf einer Seite Probleme verstärkt werden können so muß man doch immer Paiteintenbezogen, diese gegeneinander abwägen.
Jedes mal neu und bei langzeitpatienten immer wieder.

Laß mich aber noch gern eines besseren belehren.

Frohe Weihnachten von
Manu
 
Status
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