DPR startet Imagekampagne für professionelle Pflege

Ich werde am 22.09.2013 meine Wahl an den Wahlprüfsteinen von www.ichwillpflege.de festmachen.

  • Ja.

    Stimmen: 14 63,6%
  • Nein.

    Stimmen: 3 13,6%
  • Ich wähle nicht.

    Stimmen: 1 4,5%
  • Ist für mich nicht entscheidend.

    Stimmen: 4 18,2%

  • Umfrageteilnehmer
    22
  • Umfrage geschlossen .

white horseman

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12.03.2013
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538
Der DPR hat eine sehr gut aufgebaute und ansprechende website Ich will Pflege ? Kampagne für die Zukunft der Pflege für seine Imagekampagne für professionelle Pflege aufgelegt. Sie beinhaltet auch Wahlprüfsteine für die Bundestagswahl im September 2013.

Die Ähnlichkeit des Titels zur Imagekampagne "Ich pflege weil..." vom FDP-Bundesgesundheitsminister Bahr ist kaum zu übersehen ebenso wie die deutlichen Unterschiede zwischen beiden. Die Regierungskampagne betont die Selbstlosigkeit und lässt professionelle Aspekte völlig außen vor, während die DPR-Kampagne sich fundiert der Lösung der sich dramatisch zuspitzenden Realität widmet und die Politik per Mobilisierung von Wählerstimmen zum Handeln nötigen will.

Die Pflege wird politisch immer stärker!
 
Kann nicht schaden, wenn in dieser Sache aus mehreren Richtungen der Druck erhöht wird.
 
Zur Erinnerung: Gemeinsam sind wir stark. Und wenn ich mich recht erinnere verucht Verdi nicht alleine die Interssen der Pflegekräfte zu vertreten.

Ich sehe ganz wo anders ein Problem: man fordert- hat aber scheinbar keine eigenen Vorstellungen, wie man das Dillema steigende Pflegekosten vs. sinkende Sozialeinnahmen angehen will.

Oder ist das eine ernstzunehmende Idee, Pflegekräften dafür, dass sie über ihre Grenzen hinweggehen mit einer Rose zu ehren? Wenn der Kampf um bessere Arbeitsbedingungen so aussieht- na dann Gute Nacht.

Wir brauchen dringender denn je Wahrheiten. Wahrheiten über den sinnvollen und finanziell vertretbaren Einsatz von Pflegekräften mit den unterschiedlichsten Ausbildungen. Es muss auf den Tisch, dass wir zu viele dreijährig examinierte Generalisten haben und zu wenige Pflegeassistenten und Pflegeakademiker, die an der Basis arbeiten. Ein vernünftiger Skillmix ist gar nicht möglich und scheinbar auch nicht gewollt... von der Pflege selbst. Denn dann muss man sich bekennen: was bin ich? Hochqualifiziert oder übe ich dich nur einen Heilhilfsberuf aus?

Kampagnen hatten wir bereits genug. Man kann schon fast sagen: eine Jagd die andere. Selbst die Postkartenaktion gab es schon: DBfK - Standard Inhaltsseite

Ich möchte endlich auch mal Antworten und keine Sprechblasen in i-welchen Interviews. Ich möchte keine Rose, damit ich weiter schön das System stütze und dabei auf der Strecke bleibe. Ich will auf Augenhöhe mit den Berufsfunktionären diskutieren und nicht immer abgewatscht werden mit dem Slogan: zu wenig Weitblick. Die aktuelle Situation haben wir als Basis schon vor über 10 Jahren kommen sehen als man im Berufsverband noch so nette Sachen für die Mitglieder anbot wie: China-Urlaube und Feng Shui-Weiterbildungen. *grmpf*

Lieber DPR bewege deinen Po an die Basis und begegne den Kollegen dort vor Ort. Sprich mit ihnen. Halte es aus, dass man dich nicht mit offenen Armen empfängt. Vermittle vor Ort, wo dein Ziel ist und erzähl nix vom Weg als Ziel. Du willst dich ernst genommen werden? Oder nicht?

Elisabeth
 
Lieber DPR bewege deinen Po an die Basis und begegne den Kollegen dort vor Ort. Sprich mit ihnen. Halte es aus, dass man dich nicht mit offenen Armen empfängt. Vermittle vor Ort, wo dein Ziel ist und erzähl nix vom Weg als Ziel. Elisabeth
Dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen. Eine Kampagne ist immer ein zeitlich begrenzter "Feldzug", um irgendwelche Entscheidungen oder Wahlen (!) zu beeinflussen. Also: Was bezweckt man mit dieser Kampagne und WEN will man beeinflussen???
 
Es ist doch relativ klar, wieso der DPR und auch ver.di diesen Zeitpunkt der Kampagnen gewählt haben. Nicht weil es der Pflege (wobei ver.di bei der-druck-muss-raus nicht nur die Pflege sondern alle Berufsgruppen in Boot nimmt, das liegt aber in der Natur der Sache, genau wie den DPR nur die Pflege nur die Pflege interessiert - das soll nicht als Kritik gesehen werden) im Moment besonders schlecht geht, sondern weil die das Jahr 2013 nun mal perfekt anbietet.
Es sind BUNDESTAGSWAHLEN und wann sind Politiker besonders interessiert? Klar vor Wahlen. In sofern alles gut durchdacht.

In wieweit der DPR Aktionen plant kann ich nicht sagen, ich kann in dem Fall nur für die ver.di sprechen.
Wie planen Aktionen über das ganze Jahr hinweg (vieles geht halt nur in Kliniken mit einem entsprechend starken Vertrauensleutekörper), es soll mit allen Wahlkreiskandidaten für die Bundestagswahl über die Themen gesprochen werden. Die ver.di-Ortvereine haben oder werden noch, die Kandidaten anschreiben und einladen. Für meinen Bezirk kann ich die tolle Nachricht bringen, dass es bislang nur den Kandidaten der SPD interessiert und mit dem haben wir einen fixen Termin. Alle anderen haben sich noch nicht mal gemeldet.
ver.di ist es, was dieses Thema angeht völlig egal wer am 22. September gewinnt und wie die neue Regierung aussieht, wichtig ist nur, dass z.B. die Forderungen nach einer gesetzlichen Personalbemessung in den Koalitionsvertrag aufgenommen wird. Mit welcher Farbkombination das eher möglich ist, sollte jedem klar sein, darauf werde ich hier nicht eingehen.
 
Nun ist das ja net die erste Postkartenaktion. Lernt man eigentlich aus Mißerfolgen?

Ich verweise in diesem Zusammenhang immer wieder gerne auf Finnland. Da wurden keine Postkarten verschickt sondern die Androhung, dass man Tag X eine nicht unerhebliche Anzahl kündigt. Arbeitskampf extrem: Tausende Krankenschwestern drohen mit Massenkündigung - SPIEGEL ONLINE .
Aber so ein Arbeitskampf scheitert in D an der Grundeinstellung der Pflegekräfte und deren mangelnden Organisationsgrad und -willen.

Deshalb: Raus aus den Verbandsbürös, hin zu den Kollegen vor Ort und Basisarbeit, Basisarbeit, Basisarbeit... bis das Auge bricht. Mitglieder werben. Um so mehr in der Gewerrkschaft sind, um so mehr Druck kann diese machen.

Bei den Verbänden ist das so eine Sache. Warum brauchen wir überhaupt so viele "Kaffekränze" und "Kaffeekränzchen"? Warum gibt es net nur den DPR mit entsprechenden Fachbereichen. Wobei- dann hätte ein großer Verband ev. auf seine "Wollen Rose schenken" Aktion verzichten müssen. *grmpf*

Elisabeth
 
ver.di ist es, was dieses Thema angeht völlig egal wer am 22. September gewinnt und wie die neue Regierung aussieht, wichtig ist nur, dass z.B. die Forderungen nach einer gesetzlichen Personalbemessung in den Koalitionsvertrag aufgenommen wird.

Wichtig wäre auch, dass es in der Pflege im SGB XI-Bereich einen branchenweiten Einheitstarif gibt, damit private die anderen nicht in die Lohndumping-Spirale herunterziehen können und die Kotstenträger die Anbieter nicht gegeneinander auspielen können. Hat ver.di daran schon gedacht? Würde mich etwas beruhigen.
 
Das Thema Pflegekollaps wird in der Öffentlichkeit allmählich immer präsenter. Im MDR gab es am 13.05.13 eine Talksendung dazu, die in der Medithek gesehen werden kann (Fakt ist ...! | MDR.DE).

Ich behaupte, dass das Thema auch ohne Imagekampagne bald ein Dauerthema in den Medien sein wird, wenn die Regierung weiterhin vor allem die Kosten scheut. Die Regierungsvertreter werden den Pflegekollaps nicht persönlich ausbaden müssen, aber die professionel Pflegenden und die unterversorgten unteren Gesellschaftsschichten, denen dann der Pflege-Bahr nur von der Sozialhilfe abgezogen wird.
 
Ich sehe ganz wo anders ein Problem: man fordert- hat aber scheinbar keine eigenen Vorstellungen, wie man das Dillema steigende Pflegekosten vs. sinkende Sozialeinnahmen angehen will.

Welche Vorstellungen gibt es denn überhaupt?

Darf ich Dich daran erinnern, das es kein rein dt. Problem ist? Sondern ein beinahe internationales Problem?
Außerdem gibt Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern recht wenig für die Pflege aus. Das könnte man ändern. Das müsste auch nicht den Steuerzahler treffen- wenn man die Schwächen in unserem Gesundheitssystem ausmerzen würde.

Lieber DPR bewege deinen Po an die Basis und begegne den Kollegen dort vor Ort. Sprich mit ihnen. Halte es aus, dass man dich nicht mit offenen Armen empfängt. Vermittle vor Ort, wo dein Ziel ist und erzähl nix vom Weg als Ziel. Du willst dich ernst genommen werden? Oder nicht?

Ja, das ist genau das was ich mir wünschen würde.
Aber die Kampagne hat ja nicht nur uns Pflegende im Blick- sondern die Politik in Deutschland!

CDU, FDP, SPD.... Große Worte, "Jahr der Pflege" etc... Großmundige Versprechungen: "Die Reform der Pflege wird noch vor der Legislaturperiode umgesetzt!"

Ich warte seit mehr als einem halben Jahr nun auf die Antwort meiner zuständigen Bundestagsabgeordeten mit heißen Draht ins Gesundheitsministerium zu meiner Frage nach der Umsetzung der Ausbildungsreform.... keine Antwort, keine Bewegung!

Im übrigen: wir haben bisher keine dreijährig examinierte Generalisten. Außer Du blendest Alten- und Kinderkrankenpflege komplett aus.
 
Na ja- ein Lebenszeichen hätte ich mir angesichts der aktuellen Problematik doch ein bisschen anders vorgestellt. Vielleicht so was wie die Bereitschaft. mit der Basis gemeinsam nach Lösungen zu suchen wie man zukünftig den Bedarf an Pflege vs. sinkende Sozialeinnahmen angehen will. Es geht ja auch um die Zukunft unserer jungen Kollegen. Die wollen mehr verdienen und net nur mehr Abgaben leisten damit alle unsere Wünsche erfüllt werden.

Aber nun gut. Sagen wir mal, die Postkartenaktion ist ein Versuch als Verein der Verbände nicht ganz in Vergessenheit zu geraten.

Elisabeth
 
Von den aktuellen Organisationen der Pflege erwartest Du Allen Ernstes, dass die Kiste mit den sinkenden (angeblichen) Sozialeinnahmen gelöst wird ?
 
Versteh ich das jetzt richtig? Wir wollen immer noch dasselbe wie gestern obwohl es morgen nicht mehr bezahlbar sein wird? Also ich dachte, wenn ich einen Aspekt nicht verändern kann, dass ich dann am anderen arbeiten muss um zu einer Lösung zu kommen wenn ich nicht untergehen will. Wollte Pflege nicht an den Entscheidungen beteiligt werden? Und waren die Verbände nicht die Vertreter des Interessen der Pflege oder sollten es zumindest sein?

Elisabeth
 
Wenn es so weiter geht (auf Ich will Pflege ? Kampagne für die Zukunft der Pflege haben sich innerhalb weniger Tage schon 2858 Pflegende mit ihrem guten Namen eingetragen), wird das bei den Parteien seine Wirkung zeigen. Und uns bleiben noch 129 Tage, um dafür zu sorgen, dass es noch viel mehr werden.

Wenn nicht mindestens 70% aller Pflegenden in Deutschland unterschreiben passiert da leider nichts. Du glaubst doch nicht, dass sich schwarz-gelb von ein paar 1000 Unterschriften beeindruck lässt?

Was mal wieder Zeit wird, ist eine Aktion wir 2008 als 130000 Krankenhäusler am Brandenburger Tor standen und Rabatz gemacht haben. Und selbst diese Aktion hatte nur eine Haltwertzeit bis zm Ende der großen Koalition!
Gerade die FDP will aus dem Gesundheitssektor ein gewinnorientierten Sektor machen und die Gemeinnützigkeit abschaffen. Und das geht, beim momentanigen Finanzierungsmodell nur über Personalabbau. Denn mehr Geld wird diese Regierung nicht ins System packen, oder innerhalb des Systems umschichten.
 
Bei den Demos der Krankenhäuser durften vor allem GuKs die Reihen füllen und damit für mehr Geld sorgen, das dann in Arztstellen und Beförderungen zu Oberärzten landet, damit diese nicht in ein anderes Haus abwandern. Dafür haben viele Pflegende einen ganzen Tag samt Freizeit geopfert. Uns hat das weder mehr Stellen noch mehr Geld gebracht. Es war eine riesen Aktion, das muss man zugeben. Aber für wen?

70% finde ich eine gute Zielmarke. Wenn wir alle das unterstützen, klappt es vielleicht. Eine Unterschrift online kostet noch nicht einmal viel Zeit. Also Mitmachen und Weitersagen! Aktueller Stand: 2917 online-Unterschriften. @Joerg, wenn in Deinem Gewerkschaftsherz auch ein Pflegeherz brennt, bist Du dann auch dabei?

Und es muss ja nicht die einzige Aktion sein, die wir den Politikern servieren. Da geht noch mehr!

Auf Ich will Pflege ? Kampagne für die Zukunft der Pflege werden z. B. die einzelnen Aktionen dieser Kampagne chronologisch berichtet. Wäre nicht schlecht, wenn noch mehr Pflegevertreter und Organisationen die Front verbreitern und öffentlich den Druck erhöhen.
 
Du hast also gestreikt. Löblich, löblich. Und danach hast sicher so weiter gearbeitet, wie vorher auch. Gelle? Warum sollte dein Arbeitgeber i-was an der Stellenanzahl ändern? Es läuft doch prima. Ein Streiktag, dass verschmerzt fast jedes Unternehmen.

Manchmal frag ich mich echt, wo diese grenzenlose Naivität bei Pflegekräften herrührt. Axo *erinner* da war ja die Sozialisierung, die schon mehr als 100 Jahre Tradition ist. Und die sioeht nicht vor, dass man selbsbewusst entscheidet: NEIN. Ich arbeite nicht über meine Grenzen hinaus.

Btw.- am Brandenburger Tor waren ehedem viel zu wenige. Vielen Pflegekräften war dieses öffentliche Bekenntnis nix und das obwohl man Bustransfer geregelt hatte und die Zeit als Arbeitszeit gezählt wurde.

Elisabeth
 
Versteh ich das jetzt richtig? Wir wollen immer noch dasselbe wie gestern obwohl es morgen nicht mehr bezahlbar sein wird? Also ich dachte, wenn ich einen Aspekt nicht verändern kann, dass ich dann am anderen arbeiten muss um zu einer Lösung zu kommen wenn ich nicht untergehen will. Wollte Pflege nicht an den Entscheidungen beteiligt werden? Und waren die Verbände nicht die Vertreter des Interessen der Pflege oder sollten es zumindest sein?

Elisabeth

Nein- ich meinte, ob Du tatsächlich von den Pflegeorganisationen erwartest, dass diese das Problem lösen ? Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei, aber ich bezog mich auf Sozialeinnahmen, die ich wie folgt definiere: Sozialversicherungspflicht für Alle! Durch die Schaffung von Sozialversicherungspflichtigen Stellen wird das nicht unbedingt bedeuten: Mehr Personal !Woher nehmen ? Viel eher sollte unser Interesse darin liegen eine Selbstverwaltung der Pflege voranzutreiben (was durchaus einen größeren Einfluss bescheren kann- langfristig gesehen) und vorallem für die Zukunft, den Nachwuchs zu generieren. Das Sozial- und Gesundheitssystem gehört komplett reformiert. Das System funktioniert nämlich nicht im Komplettpaket, da die 5 Säulen der Sozialversicherungen getrennt voneinander zu betrachten sind und demenstprechend agieren. Das ist allerdings nicht der einzige Grund, sondern:

Wenn das Bundesgesundheitsministerium und z.B. das Landesgesundheitsamt getrennt voneinander agieren und ein Austausch niemals stattfindet, dann frage ich mich, wie Deutschland wirklich tickt ? Garnicht oder veräppeln die sich selbst und das Alles auf Kosten des Steuerzahlers ? Riesige Berge, die einfach nicht besteigbar sind, weil die entsprechende Ausrüstung fehlt und das Wetter nicht geeignet ist ?! Übersetzt: Solange sie nur um den Erhalt ihrer eigenen Institution herum agieren und sich nicht miteinander vernetzen, solange wird genau das so weiter gehen: Gesundheitsförderung in Deutschland bleibt in den Kinderschuhen stecken, die Sozialschwachen werden weiter ausgeschlossen von einer guten Bildung und damit auch von der Gesundheit u.s.w. die Liste ist unendlich lang. Es ist ein sehr komplexes Thema, da es aus vielen verschiedenen Bereichen Überscheidungen gibt.


Wo wird der Arbeitgeber am Meisten getroffen ? :rofl: Na wer weiß es ?
 
Und ist das erste Ziel der Pflege nicht auch, sich selbst zu erhalten- respektive die hohe Fachkraftquote? Sein wir mal ehrlich, wieviele erfüllen den heeren Anspruch des KrPflG §3? Sind es 75%? Oder doch eher nur 50%? Oder noch weniger? Nur weil man da was schreibt, was der MDK lesen will, bedeutet es ja noch lange nicht, dass man dem Konzept des Pflegeprozesses folgt. Der MDK will abrechnungsrelevante Daten sehen. Und dies möglichst detailliert- detaillierte- am detailliertesten.

Auch die herbeigewünschte Selbstverwaltung- wie wir sie auch immer nennen wollen- wird nix an der Einstellung der Pflege in D ändern. 25%-50"-oder noch mehr arbeiten eigentlich als bessere Helfer mit MFA- Aufgaben. Und sie zeigen- es braucht bei weitem nicht die Anzahl der qualifizierten fachkräfte, die man da immer einfordert.

Die Politik weiß schon, wo es hingeht. Die hängen als Marionetten an den Schnüren der Wirtschaft und neuerdings auch der Banken. Und die entscheiden, wo es langgeht. Jetzt kannst versuchen, dagegen Sturm zu laufen. Du kannst aber auch versuchen, dich anzupassen. Letzteres dürfte in jedem Falle sinnvoller sein. Und die Anpassung sollte nicht nur von den potentiellen Kunden erwartet werden. Die Pflegebranche ist da genauso gefragt.

Es wird allerhöchste Zeit, die eigen Ideale zu hinterfragen. "Pflege neu denken" wurde 2000 veröffentlicht. 2004 hat man eine Ausbildunsgreform durchgedrückt, die sich in keinster Weies an dem zukünftigen Bedarf orientiert hat. Das darf nicht noch einmal passieren. Ansonsten wird es für die nächste Generation sehr teuer- sowohl finanziell als auch physisch und psychisch. Das kann ja wohl nicht das Ziel der jetzigen Generation sein.

Elisabeth
 

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