Wieviele ver.di-Mitglieder werden wegen der Pflegekammer aus ver.di austreten?

Wie beantworte ich die Anti-Pflegekammer-Kampagne, zu der mich ver.di nicht gefragt hat?

  • Ich bin nicht einverstanden, werde persönlich aber nicht eingreifen.

    Stimmen: 5 23,8%
  • Ich bin nicht einverstanden und werde vom FB 03 fordern, sie sofort einzustellen.

    Stimmen: 4 19,0%
  • Ich bin nicht einverstanden und werde aus ver.di austreten.

    Stimmen: 2 9,5%
  • Ich bin mit der Kampagne einverstanden, werde mich aber nicht beteiligen.

    Stimmen: 1 4,8%
  • Ich bin mit der Kampagne einverstanden, und werde sie persönlich unterstützen.

    Stimmen: 2 9,5%
  • Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus und das kann ruhig so bleiben.

    Stimmen: 1 4,8%
  • Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus, will mich aber informieren.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin Mitglied, mir ist das Thema aber egal.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin kein ver.di-Mitglied und finde die Kampagne nicht gut.

    Stimmen: 4 19,0%
  • Ich bin kein ver.di-Mitglied und finde die Kampagne gut.

    Stimmen: 2 9,5%

  • Umfrageteilnehmer
    21

white horseman

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12.03.2013
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538
Ver.di macht Stimmung gegen das Bestreben in der Pflege, gleichberechtigt mit Ärztekammern, Psychotherapetuenkammern und anderen eine eigene Pflegekammer zu errichten.

Die Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder der Pflege ist für die Pflegekammer. In der representativen infratest dimap-Befragung in Niedersachsen stimmten 84% der Gewerkschaftsmitglieder für die Errichtung einer Pflegekammer. Ver.di aber vereinnahmt seine Mitglider aus der Pflege und versucht mit allen Mitteln, diesen Willen seiner Mitglieder zu bekämpfen.

Wie werden die Pflegenden darauf reagieren?
 
Findest du nicht, dass du den Bogen jetzt ein bisschen überspannst? Als "Sieger" der Befragung nachtreten zu wollen zeugt nicht unbedingt von guter Kinderstube.

Elisabeth
 
Solange ver.di gegen den Willen der pflegerischen Mitglieder agitiert, ist die hier gestellte Frage sehr von Interesse, auch für die ver.di-Funktionäre.
 
Jeder kann hier die Fragen beantworten lassen die ihn/sie bewegen, solange die Forenregeln nicht verletzt werden!
 
So viel zum Thema "Seite ans Seite" und "Die Gewerkschaft ist sooo wichtig".
 
Es ist schon eine Ecke her, Frühjahr 2011 war das, da gab es ein Formular auf der Station, man konnte sich namentlich eintragen wenn man eine Kammer befürworten würde, ggfs. unterstützen würde. In verschiedenen Kliniken lief das sehr unterschiedlich. Hatten wir hier schonmal, finde es jetzt nicht.
Das DIN A4 Blatt erklärte nicht viel, aber man konnte sich im www informieren.
Informationen intern - 0.
Resultat nach (ich glaub) 2 Monaten - 2 Unterschriften.
Dann gab es die interne Weitergabe einer ver.di Mail, die Stimmung dagegen machte, meine Kollegin hat sich daraufhin wieder rausgestrichen.
Was insgesamt dabei raus kam, bei uns - ich weiß es nicht.
2012 ging's dann etwas weiter
http://www.krankenschwester.de/foru...961-18-10-2012-bay-landtag-ausgestaltung.html

Anm.: Gewurmt hat mich das schon, aber deswegen austreten? Nee.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange ver.di gegen den Willen der pflegerischen Mitglieder agitiert, ist die hier gestellte Frage sehr von Interesse, auch für die ver.di-Funktionäre.
Gegen meinen Willen handeln sie nicht, aber das nur am Rande. Es ist Sache der Mitglieder von ver.di sich gegen das vermeintliche Übergehen ihres Willens bei ihrer Gewerkschaft zu wehren....., als nicht ver.di-Mitglied und Kammerbefürworter kann man sich wundern oder evtl. daraus schließen, dass den Befürwortern der Kammer in Ver.di die Kammerbildung vielleicht doch nicht so wichtig ist....Ludmilla
 
O-Text von ver.di: "Auf der Bundesfachbereichskonferenz 3 im Frühjahr 2011 behandelten die Delegierten aus dem Gesundheitsund Sozialwesen in Leipzig neben vielen anderen Anträgen auch den Antrag »Pflegekammern lösen die Probleme nicht!«. Dieser Antrag wurde angenommen und an den Bundesfachbereichsvorstand 3 weitergeleitet. Er ist die Grundlage für unsere Positionierung und weitere Arbeit."

Man könnte es auch Keimzelle einer Kampagne gegen die Interessen der Mehrheit der Pflegenden bei ver.di nennen.

Es ist sicher gar nicht anders möglich, zu Entscheidungen in einer großen Geschwerkschaft zu kommen, als über eine Delegiertenversammtlung. Aber auch hier sind die Delegierten nicht = alle Mitglieder, was ver.di gerne gegen die Befragungen in den verschiedenen Bundesländern ins Feld führt, sondern eine Minderheit, die über die Mehrheit entscheidet, wenn auch in derem Auftrag. Die Befragungsergebnisse in Niedersachsen, die nicht allein von (provokant gesagt, "linientreuen") Delegierten beantwortet wurden, kommt zu anderen Ergebnissen (84% der Gewerkschaftsmitglieder für die Pflegekammer). Sollte ver.di sich nicht mal fragen, ob sie ihren Kontakt zur Basis verloren hat? Und haben sich die ver.di-Funktionäre hier nicht verannt, als sie die Entscheidungsvorlage auf der Delegiertenversammlung "in Leipzig neben vielen anderen Anträgen" haben durchwinken lassen, ohne wirklich zu wissen, wass ihre betroffenen Mitglieder wollen?
 
Um des lieben Friedens willen, werde ich mich in zu diesem Thema, sobald wh was seine ver.di-Hass-Kampagne weiterspielt nicht mehr äußern!
Gegenargumente werden von ihm eh als Beleidigung angesehen, so macht es keinen Sinn zu diskutieren. Ich brauche keine Diskussion, wenn die Meinung vorgegeben ist und jede Abweichung nicht toleriert wird.
Es ist nur traurig, dass jemand, der die Struktur von ver.di nicht kennt, sich anmaßt darüber zu debatieren. Das kommt hier aber scheinbar gut an und es ist ja immer leicht ver.di als böse hinzustellen, die die nie was erreichen und einfach nie in Vorleistung treten wollen. Dann also doch lieber die gute Pflegekammer als Mutter-Oberin-Ersatz.
So long!
 
Um des lieben Friedens willen, werde ich mich in zu diesem Thema, sobald wh was seine ver.di-Hass-Kampagne weiterspielt nicht mehr äußern!...

Das passt zur ver.di-Rhethorik, "ver.di-Hass-Kamgagne". Diesen Jargon sollten sich die ver.dianer für den Arbeitskampf aufbewahren. Die Pflegekammerbefürworter sind keine ver.di-Gegner, aber ver.di braucht vielleicht einen neuen Gegner oder Prügelknaben und findet ihn in den eigenen Reihen.

Ich finde ver.di wichtig, aber mittlerweise nicht mehr gut und bin erschüttert darüber, dass sich die ver.di-Funktionionäre nicht zu schade sind, gegen die Interessen ihrer eigenen Mitglieder einen Nebenkriegsschauplatz aufzumachen, weil sie Angst haben, dass ihnen ein paar Mitglieder weglaufen wegen 2,50 bis 5,00 Euro monatlich (siehe "Schweitzer: Befragung zur Pflegekammer ergibt hohe Zustimmung" in DIE WELT), die für eine Kammer möglicherweise zu zahlen wären.

Die Kammerbefürworter sind nicht gegen ver.di. Im Gegenteil, sie würden sich ver.di als Partner wünschen. Aber ver.di fällt nichts besseres ein, als eine Anti-Pflegekammer-Kampagne zu starten.

@Joerg: Eigentlich sollten sich ver.di-Vertrauensleute nicht schweigend zurückziehen, sondern der Mehrheit ihrer Vertrauensspender (84%) eine Stimme geben. Spring über Deinen Schatten und hör auf Deine Leute oder gib Dein Vertrauensmandat an jemand ab, die/der das Vertrauen der Mehrheit ihrer/seiner Leute hat.
 
Wo geht das jetzt hin? Shitstorm gegen Verdi-Mitglieder, die sich nicht einer von wh vorgegebenen Meinung anschließen? Mich entsetzt die Art und Weise der Argumentation von wh zunehmend mehr.

Ich schließe mich Jörg an. Solchen Leuten kann man nur mit Nicht(be)achtung begegnen.

Elisabeth
 
@Joerg: Eigentlich sollten sich ver.di-Vertrauensleute nicht schweigend zurückziehen, sondern der Mehrheit ihrer Vertrauensspender (84%) eine Stimme geben. Spring über Deinen Schatten und hör auf Deine Leute oder gib Dein Vertrauensmandat an jemand ab, die/der das Vertrauen der Mehrheit ihrer/seiner Leute hat.

Ich versichere Dir, dass ich im Falle unseres Hauses für die Mehrheit der ver.dianer spreche.




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Wo geht das jetzt hin? Shitstorm gegen Verdi-Mitglieder, die sich nicht einer von wh vorgegebenen Meinung anschließen? Mich entsetzt die Art und Weise der Argumentation von wh zunehmend mehr.

Ich schließe mich Jörg an. Solchen Leuten kann man nur mit Nicht(be)achtung begegnen.

Elisabeth

@Elisabeth: Ich habe keinen Shit von mir gegeben. Sonst zeig ihn mir.

Aber ich mache hier ver.di einen Antrag nach dem anderen. Die Berufsverbände, ver.di und die Pflegekammer wären zusammen ein stärkeres Gespann, als ein Einspänner. Vielleicht kann ich Deinen Aufruf zur "Nicht(be)achtung" ja als erstes Anzeichen schwindenden Widerstands gegen die Kooperation verstehen.

Ich wiederhole mein Versprechen nocheinmal. Wenn ver.di die Pflegekammer als ergänzenden Partner zur Vertretung der Interessen der Pflegenden mit unterstützt, werde ich in ver.di eintreten, auch wenn mich das mit 1% meines Lohns viel mehr kosten würde, als ein Pflichtbeitrag zur Pflegekammer. Aber ich werde dann in ver.di eintreten und auch andere dazu drängen, damit wir den Pflichtbeitrag wieder reinholen. Versprochen!
 
Was Shit ist, liegt im Auge des Betrachters. Und wenn du Verdi ein Angebot machen willst, dann mach das in der realen Welt und nicht mit solchen polemischen Threads wie diesem hier.
Deine Aussage, dass du Verdi betrittst wenn die sich für die Pflegekammer aussprechen, finde ich geradezu lächerlich.

Und was den Beitrag anbetrifft- ich wage mal zu behaupten, dass wir uns da wohl eher auch bei einem Prozent einpegeln werden. Das mag man scheinbar aktuell net so geren öffentlich zugeben. Wahlkampftatktik halt.
Auch eine Kammer will bezahlt werden. Aber das lernt Pflege noch, dass auch Lobbyarbeit nicht zum Nulltarif zu haben ist.

Elisabeth
 
Wenn Du es sagst, wird es so sein, auch wenn es statistisch unwahrscheinlich ist. Wieviele Eurer Mitglieder hast Du gefragt?

Meinst Du ich zähle die einzeln? Ich kenne die Grundstimmung bei uns im Haus zum Thema Pflegekammer, dabei ist es egal ob ver.di-Mitglied oder nicht und die Stimmung ist alles andere als Pro-Pflegekammer. Das hängt aber vieleicht bei uns im Klinikum mit den Personen zusammen die Kammer befürworten.
Ich finde es aber schon erstaunlich, dass Du die eine Erhebung aus Niedersachsen, bei der nur sehr, sehr wenige Pflegekräfte befragt wurden, als Anlass nimmst eine deutschlandweite Stimmungslage zu erstellen. Findest Du das nicht ein wenig maßlos übertrieben?
 
Aber ich mache hier ver.di einen Antrag nach dem anderen. Die Berufsverbände, ver.di und die Pflegekammer wären zusammen ein stärkeres Gespann, als ein Einspänner. Vielleicht kann ich Deinen Aufruf zur "Nicht(be)achtung" ja als erstes Anzeichen schwindenden Widerstands gegen die Kooperation verstehen.

...

Dir ist sicher bewusst dass hier:
erstens sehr wenige ver.di-Funktionäre mitlesen, falls doch, bitte mal bei mir per PN melden, würde mich mal interessieren.
zweitens ver.di ihre Politik nicht auf Grund eines Forums ändern wird.
drittens es zwar toll ist, dass Du als Nichtmitglied bei ver.di Politik machen willst, aber so einfach ist dass dann doch net. Erst Mitglied werden, dann aktiv mitgestalten, so einfach ist die Welt und das nicht nur bei ver.di, dass ist überall so, wo man mitgestalten will.

Vieleicht deutet die Nichtbeachtung aber nicht auf schwindenden Widerstand hin, sondern einfach nur, dass es mittlerweile unerträglich wird mit Dir über das Thema Pflegekammer zu diskutieren. Du drehst Dich immer wieder im Kreis und nimmst, wie bereits geschrieben, immer wieder nur die eine Erhebung aus Niedersachsen und behauptest, dass diese die deutschlandweite Stimmungslage ist. Mehr kommt einfach nicht und andere Meinungen als Deine werden plump abgebügelt.
 
@elisabeth:
Solchen Leuten kann man nur mit Nicht(be)achtung begegnen.
dann mach doch es endlich!

Kann es sein, dass du nicht verstanden hast was Birkenbihl in deinem link aussagen will?

@joerg:
ver.di ihre Politik nicht auf Grund eines Forums ändern wird
nein, aber aufgrund einer Mitgliederbefragung. Bei uns sieht das Stimmungbild ganz anderst aus wie anscheinend bei dir.

Wie wäre es denn wenn du dich für eine Mitgliederbefragung einsetzen würdest?

sondern einfach nur, dass es mittlerweile unerträglich wird mit Dir über das Thema Pflegekammer zu diskutieren.
Hätte ich einen Vorschlag für dich - dann lass es doch.
 
@Renje- wie war das noch mal mit dem Beleidigen? Über mir stehst nicht. Von daher... .

Elisabeth
 

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