Moin,
@narde
Ich denke ich bin erfolgreich. Wir grenzen uns nicht mehr grundsätzlich gegen alles ab und übernehmen alle Aufgaben, die die Pflege beherrscht und durchführen kann/darf.
Es wird immer stärker in sinnbringenden Prozessen gearbeitet. Damit erreichen wir, dass wir weniger Reibungsverluste haben und damit weniger Streß - zum Vorteil der Patienten und uns selbst. Das Ziel ist nicht weniger Arbeit zu haben, sondern die Arbeit so zu strukturieren, dass sie flüssig läuft und einen hohen Qualitätsanspruch erfüllt.
Damit erreiche ich eine hohe Zufriedenheit bei den KollegInnen.
Die Basis ist so wie sie ist, sie jammert und betreibt Trouble Shooting (in Weltmeisterqualität), dieses führt aber natürlich zu Unzufriedenheiten, wenn die Beteiligten nur zum Löcherstopfen da sind und sie nicht das Gefühl haben sinnvoll eingesetzt zu sein. Leider reduzieren wir uns selbst darauf und sind daher die einzigen, die uns daraus befreien können.
Ein Punkt, der die Auszubildenden besonders betrifft - so möchten sie nicht bis zur Rente arbeiten. Bei uns lief vor einem halben Jahr eine Ausbildungsstation , dh die Auszubildenden übernahmen die Führung der Station. Dort wurde sehr deutlich, dass sie Pflege nicht nur im töpfen und bettenmachen sehen.
Wir bekommen jetzt sogenannte Versorgungsassistentinnen (zusätzlich!!), sie übernehmen Apotheken/ Lagerbestellungen und Aufräumarbeiten etc. etc.
Damit haben wir Luft für die Versorgung der Patienten, in hoher Qualität,
so dass die Mindestanforderung Realschulabschluß für den Beruf gerechtfertigt ist, ansonsten muss ich dem Gesetzgeber leider Recht geben -Hauptschule reicht.
Sonnige Grüße auch von mir
Opnetz