Darf man privaten Kontakt zu Patienten aus der Psychiatrie haben?

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s0mmer12

Gast
Hallo..
Und zwar geht es darum, darf eine Krankenschwester nach der Entlassung des Patienten aus der Psychiatrie, privaten Kontakt zu ihm haben?
Oder kann es da zu Stress oder etc kommen?
 
Natürlich darf sie in ihrer Freizeit Kontakt zu einem entlassenen Patienten haben! Das geht keinen etwas an. Sie kann Beziehungen haben, zu wem sie will unud der Patient auch. Wichtig ist nur, daß das alles nicht während es stationären Aufenthalts passiert. ich würde hier Privates und Dienstliches strikt trennen. Das empfiehlt sich sowieso immer...
 
Wer sollte dir das verbieten?

Und ja es kann zu Stress kommen.

Für dich Privat, je nach Erkrankung des ehemaligen Patienten und wie sich die Beziehung gestaltet oder vom ehemaligen Pat. gestaltet wird.
Was sind die Erwartungen?

Beruflich - wenn der ehem. Pat. wieder auf deine Station kommen sollte - gibts sicher Stress.
Da kanns für dich ziemlich schwierig werden
zwischen Pat und dir
zwischen dir und den Kollegen.
 
Also, ich habe mal gehört, dass es bis zu 3 Jahren nicht sein darf, also Kontakt zu einem Patienten,
falls er wieder Stationär, auf die Station kommt. Aber selbst wenn man zB nach den 3 Jahren Kotnakt hätte,
könnte er doch dann auch wieder kommen ? Also verstehe ich diese 3 Jahre nicht.
Hat vielleicht einer von euch schonmal was davon gehört ?:-?
 
Squaw, ich habe nicht gesagt, dass sie es nicht darf, sondern das ich es sein lassen würde.
 
Also, ich habe mal gehört, dass es bis zu 3 Jahren nicht sein darf, also Kontakt zu einem Patienten,
falls er wieder Stationär, auf die Station kommt....
Hat vielleicht einer von euch schonmal was davon gehört ?:-?
Nein, die sind völliger Quatsch! Das wären schwere Eingriffe in Persönlichkeitsrechte.
 
@Schwester Rabiata2,:Das kann ich verstehen, ist sowieso alles sehr subjektiv Es wäre in diesem Zusammenhang wichtig zu wissen, mit welcher Diagnose der Patient in der Psychiatrie war. Eine Depression ist etwas anderes als eine Suchterkrankung oder eine Borderlinestörung und hätte für eine spätere Beziehung ganz andere Konsequenzen. Bei den letzteren beiden käme der Stress erst hinterher..
 
Ja das ist gut zu wissen, weil mir wurde es so gesagt, und dies habe ich nicht so ganz verstanden..
Nur was ist, wenn der Patient wirklich nochmal auf die Station kommt ?
 
In diesem Falle, geht es hier nicht um eine Suchterkrankung oder eine Borderlinestörung...
 
Dann bist Du halt mit ihm zusammen! Wer soll ein Recht haben, in Dein Leben hineinzufunken??? Es wird von den Einrichtungen nicht gewünscht und das ist etwas ganz anderes. Eine Drohkulisse soll solche Beziehungen verhindern. Da gehören aber immer zweie dazu, verstehst Du, was ich meine?
 
Ja, ich verstehe das schon.
Und klar wird es sicher nicht gerne gesehen, aber wie Du schon sagst, es hat keiner das Recht einem sowas zu verbieten.
Problem wird sicherlich wirklich sein, dass wenn der Patient nochmal Stationär kommen sollte ? es muss ja nicht sein das der Patient nochmal kommt aber es kann, und wie verhält man sich dann ? ..
Alles garnicht so einfach :zunge:
 
Verhalte Dich dann einfach ganz normal. Wie jeder andere Mensch auch...
 
einfach ganz normal
einfach finde ich das nicht, und was ist normal?

Wie jeder andere Mensch auch...
jeder andere hätte aber keine Beziehung und damit muss ich mein Verhalten der persönlichen Situation entsprechend anpassen und mich Verhalten.
Das muss aber kein anderer Mensch sonst auf der Station.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, vielleicht ist es nicht ganz so einfach..
Aber keiner hat das Recht, einem irgendwas zu verbieten, mit wem man zusammen ist oder eine Freundschaft führt.
Kein Arbeitsgeber, kann dies Entscheiden..
Klar besteht immer eine Gefahr je nach dem welches Krankheitsbild man hat.. Aber letz endlich muss jeder selber wissen was er tut, ob man sich mit solch einem Menschen "abgibt" oder nicht. Und deswegen sind es doch auch keine schlechteren Menschen..
Überall steht was anderes, habe viel nachgeschaut im Internet, dabei waren viele der Einträge schon Jahre her, dachte vielleicht hat sich irgendwas geändert, dass es wirklich ein Gesetz geworden ist, dass dies auf keinen Fall sein darf. !!!
 
Wenn dein dich Liebender dann nochmal zu dir auf Station kommen sollte, wird es für dich sicher nicht einfach. Nennt sich Nähe und Distanz - gerade wenn es um Familienangehörige geht nicht einfach.
Wielange kennt ihr euch schon?
Verbieten kann es dir keiner, ob es für dich gut ist?
 
naja, aber man könnte im fall eines erneuten stationären aufenthalts ja darum bitten dass nich grade du dem zimmer zugeteilt wirst wenns möglich ist
 
Unabhängig von der Diagnose, ist es nicht nur eine Frage ob es erlaubt wäre. Bzgl. des Privatlebens stimmt es natürlich, kein AG kann dort intervenieren. Allerdings halte ich die Basis einer solchen Beziehung nicht für stabil/"gesund". In "Eurer" Konstellation treffen zwei Verhaltenstypen aufeinander, welche sich in gegenseitiger Abhängigkeit bewegen. Dies wird irgendwann Einfluss auf die Beziehung nehmen und damit tut Ihr Euch keinen Gefallen. Der psychopathologische Wert sollte nicht vergessen werden. Deswegen wäre es ratsam, genau zu überlegen was Ihr wollt und wie die Zukunft sich gestalten soll.
 

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