Wie viel Erfahrung?

your_love

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14.01.2009
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111
Ort
Sachsen-Anhalt
Beruf
Abiturientin bis 17.06, Auszubildende ab 01.10.
Hallo,

ich habe noch nie ein Praktikum gemacht, werde aber eins nun 2 Wochen in den Ferien machen.. denkt ihr, ich habe trotzdem eine Chance? :/

Habe nur 2x Praktikum in einer integrierten Kindertagesstätte gemacht, in der die behinderten Kinder halt eine besondere Pflege benötigt haben, aber das zählt wohl nicht dazu oder?

Wisst ihr irgendwie, wie ich das gut darstellen könnte in der Bewerbung? Jedenfalls nicht so, dass die Ausbildung so erscheint, dass ich mich einfach mal spontan wild bewerbe.. ich habe eigentlich immer ein Studium angestrebt und mich auf meine schulischen Leistungen konzentrieren wollen, deswegen habe ich mir nie so Gedanken über Ausbildungsvoraussetzungen gemacht.
 
Ich würde die Praktika in der KiTa auf jeden Fall erwähnen.
Bei uns sind auch ein paar Leute im Kurs, die keine Erfahrung hatten. Dazu muss ich aber sagen dass die alle abgebrochen haben...
Wenn du keine Ausbildungsstelle bekommen solltest kannst du aber doch auch noch ein FSJ machen, das steigert deine Chancen massiv...
 
Danke für die Antwort.. warum haben sie genau abgebrochen?
 
Eine hat abgebrochen weil sie sich die Ausbildung bzw die Arbeit anders vorgstellt hat, sowas lässt sich natürlich durch ein Praktikum besser herausfinden. Und eine war einfach zu doof ;)
 
Hallo,
mach Dir nicht so viele Gedanken. Ein Praktikum von einigen Wochen würde reichen. Ein FSJ muss gar nicht von Vorteil sein...leider gewöhnen sich die Leute da viele "Fehler" an, welche es dann auszumerzen gilt.
Neu lernen ist leichter als umlernen...

Zuviel Praxis im Vorfeld führt manchmal leider auch zu einer falschen (Selbst)-Sicherheit.
 
Hallo,
mach Dir nicht so viele Gedanken. Ein Praktikum von einigen Wochen würde reichen. Ein FSJ muss gar nicht von Vorteil sein...leider gewöhnen sich die Leute da viele "Fehler" an, welche es dann auszumerzen gilt.
Neu lernen ist leichter als umlernen...

Zuviel Praxis im Vorfeld führt manchmal leider auch zu einer falschen (Selbst)-Sicherheit.

Da magst du Recht haben, trotzdem kenne ich niemanden, der keine Vorerfahrung hatte, der noch in der Ausbildung ist.

Wie schon oben erwähnt haben zwei nach der Probezeit aufgehört, eine hat schon nach drei Monaten einen Med-Studienplatz bekommen und zwei weitere haben sich im Laufe des zweiten Lehrjahres verabschiedet.
Natürlich hat man mit Praktika nicht nur Gutes, sondern auch Falsches gelent, aber darum gehts ja gar nicht. Es geht vielmehr darum, dass man überhaupt weiß was im KH auf einen zu kommt.
Die eine, die nach 6 Monaten abgebrochen hat, begründete das damit dass die Leute ja "****en und ******en" würden, sie hätte sich das ganz anders vorgestellt.
Sowas sollte man vor der Ausbildung feststellen und nicht mitten drin.
Die von dir erwähnten Fehler gewöhnt man sich auch während der Ausbildung noch an, oder meinst du jeder Schüler macht alles so wie in der SChule gezeigt?
Auf Station wird von Mentoren und Kollegen auch viel falsches vermittelt...
 
Hatte auch kein Pflegepraktikum, was nicht schlimm war. Dafür Freunde und Angehörige in der Pflege.

Mit einer falschen Idealisierung des Berufs kann man auf die Nase fallen.

Man stellt sich die Arbeit vielleicht lohnender und intellektuell anspruchsvoller vor (waschen, Stuhlgang beseitigen und mit anderen Exkrementen umgehen sind nun einmal wesentliche Bestandteile des Berufs), denkt, man bekommt mehr Kompetenzen, die Zusammenarbeit mit Kollegen sei einfacher...
Ich weiß nicht, was man als Abiturientin mit Neigung zum wissenschaftlichem Arbeiten und Ambitionen zum Studieren so für Vorstellungen hegt!?
 
Wie schon erwähnt, würde ich dann eine Arbeit im OP oder in der Psychosomatik, Psychiatrie anstreben.. wenn nicht ein anschließendes Medizinstudium, Medizinpädagogik.

Ich habe auch Familienmitglieder, Freunde, ehemalige Klassenkameraden, die ebenfalls in diesem Bereich tätig sind.. ich denke nicht, dass ich die Arbeit daher idealisiere. Deswegen habe ich auch den Anspuch die Ausbildung in einer bestimmten Stadt absolvieren zu wollen.
Sollte ich keine Ausbildung in dieser Stadt bekommen, muss ich auf etwas anderes ausweichen.

@die anderen: Danke für die Informationen, ich hoffe, ich kann mein 1 1/2 wöchiges Praktikum noch machen und das der Bewerbung beilegen. Wenn nicht, würde ich nach dem Abitur (sollte ich nicht schon eine Absage bekommen haben) noch ein 4 wöchiges Praktikum machen, um bei der Ausbildung nicht total unerfahren zu sein.
 
Hallo,
Erfahrungen sind schon wichtig zum reellen Einschätzen des Berufes...aber hierfür reichen einige Wochen!
meine Erfahrung ist die, dass sich Schüler mit FSJ, Jahrespraktika etc. schwerer tun als andere.
Natürlich spielt hier auch dei Persönlichkeit eine Rolle...
 
Da hast du natürlich Recht, lillebrit, aber in zwei Wochen zum Beispiel bekommt man auf Station recht wenig mit und darf wenig machen. Ich denke ein Praktikum von 4-6 Wochen sollte es schon sein, natürlich mit Schichtdienst und Wochenendarbeit, um die Situation realistisch einschätzen zu können.
Ich hab in meinem Praktikum auch Nachtdienste gemacht und davon sehr profitiert.
 

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