Zu alt, um eine Ausbildung zu machen?

ela30

Newbie
Registriert
11.08.2008
Beiträge
4
Ort
Rheinland Pfalz
Beruf
Kauffrau i.EH, Schwesternhelferin
Hallo, bin 30 Jahre alt, verh., 3Kinder(12,10,4J). Bin gelernte Kauffrau im Einzelhandel. Habe 2001 einen Schwesterhelferinnenlehrgang gemacht. Ich würde so gerne diesen Beruf Krankenschwester lernen. Hab noch nicht den Mut dazu, wegen den Kindern und ob ich überhaupt ne Chance hab! Wer hat ähnliche Erfahrungen?:)
 
Hey...

Ich glaube du hast ne Chance. Habe schon viel hier im Forum gelesen die in der gleichen Situation sind wie du und sie haben auch einen Platz bekommen.

Benutzte einfach mal die sufu hier!!! :)


LG Line_
 
hallihallo....
ich sprech hier jetzt zwar net aus eigener erfahrung da ich erst 19 bin dennoch haben wir im kurs 5 kollegen die älter sind als 30, die älteste ist sogar schon 49...ich denke du kannst es ruhig versuchen...bei uns in der klinik (Psychiatrie) ist es sogar so,das bevorzugt ältere bewerber eingestellt werden. probiers doch einfach mal, ich denke nicht das dein alter oder deine familie ein hinderniss darstellen.
viel glück beim bewerben!
lg verena
 
Wenn deine Kinder gut Betreut sind und Schichtarbeit für dich kein Problem darstellt, warum nicht! Ich habe die Ausbildung auch erst mit 28 begonnen.:)
 
Also ich selbst begann die Ausbildung mit 29 Jahren als insgesamt 3. Berufsausbildung. In meiner damaligen Klasse war der älteste 45 Jahre. Das war vor 18 Jahren und ich bin immer noch froh über diese meine Entscheidung.
gruss waldbruder
 
Also ich finde man ist nie zu alt dafür nur Mut du wirst es bestimmt nicht bereuen... du wirst es wahrscheinlich bereuen wenn du s nicht machen wirst.:nurse:
 
Hallo, ich kann zwar auch nicht aus eigener Erfahrung sprechen,weil ich erst 26 bin. Aber in meinem Kurs sind mehrere über 30 und auch eine über 40. Und meine Mitschülerin, die über 40 ist, ist allein erziehend. Und sie schafft es sehr gut alles unter einen Hut zu bringen.
Also, nur Mut.
Pamela
 
Keine Angst, es ist nie zu spät mit was anzufangen.
Bei mir im Kurs sind auch drei, die schon über 35 sind; zwei von denen haben schon Kinder. Und die haben das auch geschafft! Wenn die Kinder gut betreut sind (besonders wenn du Spätdienst hast), ist es auf jeden Fall schon mal einfacher für dich.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Es wird klappen. Und außerdem wolltest du das schon immer machen und du wirst bestimmt das Richtige gewählt haben!
 
Vielen Dank! Ich bin echt froh so viele positive Antworten zu bekommen. Ich werds machen!!!
 
Sehr gute Entscheidung und viel Erfolg! :-)
 
Ich bin auch gerade 30 geworden, habe 2 Kinder und fange jetzt die Ausbildung an. Ich weiss dass es bestimmt schwer wird, ich bin aber sehr motiviert und mein Mann unterstutzt mich 100%. Die Kinder haben Ganztagesplätze im Kiga (und Schulkinderbetreuung bis 18h wann der Große in die Schule kommt) und mein Mann kann falls nötig von zu Hause arbeiten. Ausserdem haben wir eine Putzfrau, was der Alltag etwas leichter macht.

Ich wünsche dich viel Glück, du wirst es auch scahffen!
 
Hallo,


ich kann ein bisschen aus meinem Nähkästchen plaudern. Prinzipiell ist man nie zu alt, wichtig ist nur das man es will. Ich selbst war 25 als ich die Bewerbung schrieb und mit der Ausbildung anfing. Ich bin ursprünglich gelernter Bankkaufmann und habe meinen Schritt in die Pflege zu wechseln nie bereut. Am Anfang hatte ich bedenken wegen dem doch enormen finanziellen Einschnitt, habe selber eine Wohnung, Auto und Hobbies die nicht gerade günstig sind.

Ich kann nur empfehlen wenn man sich einig ist man will dies tun, dann soll mans tun. :nurse:




Viel Erfolg!
 
Hallo ela30, da kann ich dir auch nur Mut machen. Als ich anfing, mich zu bewerben und selbst von viel jüngeren Leuten hier im Forum die Beiträge gelesen hatte, dass sie es sehr schwer hätten, eine Ausbildungsstelle zu finden und wenn überhaupt, dass sie meistens erst in die Warteliste kämen, hatte ich auch so mein Zweifel, ob ich mit 30 genommen werden würde. Wie gesagt, bin ich auch 30 J. und seit über 10 Jahren gelernte Arzthelferin und hatte überhaupt kein Problem, eine Ausbildungsstelle als Gesundheits- u. Krankenpflegerin zu bekommen. Ganz im Gegenteil; bei allen Vorstellungsgesprächen hatte ich den Eindruck bekommen, dass ältere und erfahrene Leute bevorzugt werden. Ich hatte mich nur ortsgebunden beworben, hatte drei Vorstellungsgespräche und alle drei Krankenhäuser haben mich sofort genommen. Ich mußte mich natürlich für einer der Kliniken entscheiden.
 
Hallöchen,

ein paar Zeilen zum Mut machen.....:mrgreen:
Ich habe gerade mit meinen 30 Jahren die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Ich muss auch sagen, das die Mädels & Jungs in meinen Kurs einsame Spitze waren, die haben mich überall mit hin geschleift und mir nie das Gefühl gegeben, das ich die "Klassenoma" bin.
Was den Lernstress angeht, ist das eine andere Geschichte. Vor der ersten großen Lernfeldarbeit habe ich mich schwer in die Lernerrei reingekniet und war total fertig mit den Nerven, als wir die Fragen bekommen haben. Aber ich denke, wenn du das wirklich willst, schaffst du das auch.
Allerdings solltest du es sein lassen, wenn du die Unterstützung und das Verständis deiner Familie nicht hast. An beiden Fronten zu kämpfen, funktioniert die 3 Jahre leider nicht (hab selber diese bittere Erfahrung machen müssen, allerdings habe ich keine Kinder).
Manchmal ist es auch schwer, sich den Mentor unter zuordnen, wenn du weißt, die gute Frau/der gute Mann ist ein paar Jährchen jünger als du.
Aber wenn du es dann die 3 Jahre geschafft hast und das Exsamen in der Hand hälst, ist das ein unbeschreibliches gutes, fantastisches Gefühl
 
Vielen Dank! Ich bin echt froh so viele positive Antworten zu bekommen. Ich werds machen!!!


hello

ich fang meine Ausbildung als GUK am 1.9 an, und in oktober werde ich 30, also
Berwerben!!!!!!!!! Berwerben!!!!!!!! Berwerben!!!!!!!!!

Accy
 
Hallöchen,

ein paar Zeilen zum Mut machen.....:mrgreen:
Ich habe gerade mit meinen 30 Jahren die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Ich muss auch sagen, das die Mädels & Jungs in meinen Kurs einsame Spitze waren, die haben mich überall mit hin geschleift und mir nie das Gefühl gegeben, das ich die "Klassenoma" bin.
Was den Lernstress angeht, ist das eine andere Geschichte. Vor der ersten großen Lernfeldarbeit habe ich mich schwer in die Lernerrei reingekniet und war total fertig mit den Nerven, als wir die Fragen bekommen haben. Aber ich denke, wenn du das wirklich willst, schaffst du das auch.
Allerdings solltest du es sein lassen, wenn du die Unterstützung und das Verständis deiner Familie nicht hast. An beiden Fronten zu kämpfen, funktioniert die 3 Jahre leider nicht (hab selber diese bittere Erfahrung machen müssen, allerdings habe ich keine Kinder).
Manchmal ist es auch schwer, sich den Mentor unter zuordnen, wenn du weißt, die gute Frau/der gute Mann ist ein paar Jährchen jünger als du.
Aber wenn du es dann die 3 Jahre geschafft hast und das Exsamen in der Hand hälst, ist das ein unbeschreibliches gutes, fantastisches Gefühl
Vielen Dank!!! Ich weiss nicht ob ich es mit den Kids hinbekomme. Mein Mann ist von morgens sieben bis Abends sechs aus dem Haus, keine Oma die Zeit für die Kinder hat. Ich weiss einfach nichtwas ich machen soll! Ich denke das ich es erst im nächsten Jahr probieren werde. Das KH in meiner Nähehat schonn alle Plätze belegt. Und dann ist mein jüngster ein Jahr älter. Aber ich machs auf jeden Fall!!!!!
 
Ich werde die Ausbildung am 01.10. beginnen und dann bereits 35 Jahre alt sein. Zudem habe ich vier Kinder im Alter von 7-12 Jahren. Leicht wird es sicher nicht werden, die Ausbildung zu meistern. Aber ich versuche damit, mir einen schon länger bestehenden Berufswunsch zu erfüllen und eine neue berufliche Perspektive nach Jahren, die ich mit Kindererziehung und Haushalt verbracht habe, zu eröffnen. In meinen erlernten Beruf (MTA, Labormedizin) finde ich keinen Einstieg mehr und mit dem Gedanken an eine 2.Ausbildung hatte ich schon länger gespielt. Nun stimmen die Rahmenbedingungen einigermaßen und ich werde mich in das "Abenteuer" Ausbildung jenseits der 30 stürzen ;).
Ich sehe das Ganze als echte Chance für mich, auch wenn natürlich durchaus Zweifel vorhanden sind (Klappt alles mit den Kindern? Finde ich mich nach 13 Jahren als Hausfrau und Mutter im Berufsalltag ohne allzu große Probleme zurecht? Wie komme ich mit wesentlich jüngeren Mitschülern oder auch Vorgesetzten zurecht?). Aber ich werde mir jetzt nicht den Kopf zerbrechen, sondern erstmal alles auf mich zukommen lassen.

Übrigens hatte ich keine Probleme einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Ich hatte nur zwei Bewerbungen abgeschickt (die Entscheidung zur Ausbildung war kurzfristig gefallen und ich bin ortsgebunden), war in zwei Kliniken zum Gespräch. Das erste Gespräch verlief von meiner Seite her nicht optimal, weil ich schrecklich nervös war, aber immerhin bin ich da schon auf der Warteliste gelandet (und bekam einige Wochen später, als ich bereits anderweitig einen Vertrag unterschreiben hatte, noch das Angebot, die Ausbildung am 01.08. zu beginnen). Der 2.Termin verlief besser und keine 14 Tage später hatte ich die Zusage im Briefkasten (von einem KH im Nachbarort).

Also, nur Mut! Im Grunde genommen gibt es nichts zu verlieren und selbst wenn es nicht klappt (aus welchem Grund auch immer), braucht man später nicht "Hättest du es wenigenstens probiert..." denken.
 
Hallo!
Hab jetzt schon viele Beiträge hier gelesen und nun mal meine Frage...
Okay ich bin 32, habe mit 17 eine Ausbildung als Krankenschwester angefangen...nach einem halben Jahr war ich dann (versehentlich ;) schwanger und der Mann dazu hat sich in Luft aufgelöst...ich hatte keine Familie und wußte nicht wohin mit dem Kind hinsichtlich der Schichten. Habe dann schweren Herzens die Ausbildung abgebrochen. Danach habe ich Gelegenheitsarbeiten gemacht, putzen, Museumswärterin, Intergrationshaus, Kindergarten...habe dann 2004 eine Ausbildung zur Sozialassistentin und gleich danach (weil für Erstberuf keine Perspektiven zu finden waren) eine Ausbildung zur Physiotherapeutin gemacht, die ich 2009 erfolgreich abgeschlossen habe. Nun habe ich aber 2 Probleme gehabt, ich konnte mir keine Kurse leisten und habe über ein Jahr in einem Fitnessstudio gearbeitet. Im Moment arbeite ich zur Probe in einer Praxis und ich merke leider, dass ich a) ohne Kurse nix wert bin und b) mich total überfordert fühle, weil mir praktischerweise soviel nun wieder fehlt. Des Weiteren verlangt die Chefin von mir, mich für Kurse anzumelden, auf die ich so gar keine Lust habe. Ich bin nun seit einiger Zeit am Überlegen, doch nochmal eine Ausbildung als Krankenschwester anzustreben...aber ist das sinnvoll? Ich bin wirklich hin und her gerissen und weiß nicht so recht weiter mit meinem Leben...sicherlich ist es ja auch eine Geldfrage...ich mein im Moment bekomm ich noch ALGI...
 
Wenn du momentan noch arbeitslos bist, hast du gute Chancen dass das Amt die Kosten einer Fortbildung übernimmt, wenn dich der potentielle AG dann einstellt. Klappt bei Lymphdrainage ganz gut.
Würde dir von einer erneuten Ausbildung abraten, aber es ist schlussendlich dein Entschluss, ob du dich in deinem Job wohl fühlst.
Ansonsten ist es verständlich, dass du erstmal raus bist aus der Routine. Die Arbeit im Fitnessstudio ist auch ne ganz andere als in der Praxis.
 

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