Liebe Kolleginnen und Kollegen,
einige Beiträge in diesem Forum haben mich auf diesen Beitrag gebracht.
Den endgültigen Ausschlag aber, gab mir eine Schülerin im 3. Ausbildungsjahr.
Wir haben alle, oder viele, in der Ausbildung uns gegenseitig gewaschen, gelagert und was auch immer.
In vielen Seminaren, wie z.B. Basale Stimulation oder Kinästhetik uns auch einiges gegenseitig "angetan".
Eine Schülerin erklärte mir jetzt die Einstellung einer Lehrkraft im Unterricht:
"Probiert alle Medikamente, die ihr euren Patienten gebt, aber verhaltet euch vorsichtig mit Midazolam und Nitro".
Selbsterfahrung oder nicht, aber bei Medikamenten hört es für mich einfach auf!
Ich habe bei Basaler Stimulation z.B. empfunden wie unangenehm es für mich war, wenn mich nur jemand "Trocken getupft" hat und nicht richtig angefasst hat.
Eine weitere Selbsterfahrung war für mich als Patient im Krankenhaus zu sein, nach einem Unfall, und nicht für voll genommen zu werden.
So wollte ich nach einer Clavikulafraktur duschen - das ist nicht üblich - ich brauchte nicht mal Hilfe, da mir mein Lebensgefährte geholfen hat.
Es gab einen mittleren Aufstand als ich die Waschschüssel verweigert habe.
Desweiteren kam ich auch in den Genuss des "hochziehens" im Bett nach der OP.
Ich war wohl noch von der Narkose etwas benommen und hatte stärkste Schmerzen durch die Balserplatte, die leider 0,5cm zulange war.
Da kamen die die Nachtschwestern und befanden wohl ich liege nicht "hübsch" im Bett - Schwups, unter die Arme gegriffen und hoch - Ergebnis: eine tobende Patientin, die noch mehr Schmerzen hatte als zuvor.
Ich habe die beiden Schwestern dann gefragt, warum sie das gemacht haben, wo ich dies lieber mit meiner eigenen Methode machen würde, wenn ich finde ich liege nicht richtig (Kinästhetik!).
Da meinte die Schwester, sie lagen aber schief im Bett!
So das waren jetzt ein Teil meiner Selbsterfahrungen, auf die ich auch gerne hätte verzichten können.
Was meint ihr, ist Selbsterfahrung wichtig beim Lernen, oder kann man darauf verzichten?
Wenn ja, wo hört es auf? Bei der Magensonde oder dem Blasenkatheter?
Ich freue mich auf eine spannende Diskussion und kann als Praxisanleiterin noch was lernen
Liebe Grüße
Narde
einige Beiträge in diesem Forum haben mich auf diesen Beitrag gebracht.
Den endgültigen Ausschlag aber, gab mir eine Schülerin im 3. Ausbildungsjahr.
Wir haben alle, oder viele, in der Ausbildung uns gegenseitig gewaschen, gelagert und was auch immer.
In vielen Seminaren, wie z.B. Basale Stimulation oder Kinästhetik uns auch einiges gegenseitig "angetan".
Eine Schülerin erklärte mir jetzt die Einstellung einer Lehrkraft im Unterricht:
"Probiert alle Medikamente, die ihr euren Patienten gebt, aber verhaltet euch vorsichtig mit Midazolam und Nitro".
Selbsterfahrung oder nicht, aber bei Medikamenten hört es für mich einfach auf!
Ich habe bei Basaler Stimulation z.B. empfunden wie unangenehm es für mich war, wenn mich nur jemand "Trocken getupft" hat und nicht richtig angefasst hat.
Eine weitere Selbsterfahrung war für mich als Patient im Krankenhaus zu sein, nach einem Unfall, und nicht für voll genommen zu werden.
So wollte ich nach einer Clavikulafraktur duschen - das ist nicht üblich - ich brauchte nicht mal Hilfe, da mir mein Lebensgefährte geholfen hat.
Es gab einen mittleren Aufstand als ich die Waschschüssel verweigert habe.
Desweiteren kam ich auch in den Genuss des "hochziehens" im Bett nach der OP.
Ich war wohl noch von der Narkose etwas benommen und hatte stärkste Schmerzen durch die Balserplatte, die leider 0,5cm zulange war.
Da kamen die die Nachtschwestern und befanden wohl ich liege nicht "hübsch" im Bett - Schwups, unter die Arme gegriffen und hoch - Ergebnis: eine tobende Patientin, die noch mehr Schmerzen hatte als zuvor.
Ich habe die beiden Schwestern dann gefragt, warum sie das gemacht haben, wo ich dies lieber mit meiner eigenen Methode machen würde, wenn ich finde ich liege nicht richtig (Kinästhetik!).
Da meinte die Schwester, sie lagen aber schief im Bett!
So das waren jetzt ein Teil meiner Selbsterfahrungen, auf die ich auch gerne hätte verzichten können.
Was meint ihr, ist Selbsterfahrung wichtig beim Lernen, oder kann man darauf verzichten?
Wenn ja, wo hört es auf? Bei der Magensonde oder dem Blasenkatheter?
Ich freue mich auf eine spannende Diskussion und kann als Praxisanleiterin noch was lernen
Liebe Grüße
Narde