Ist Unsicherheit beim praktischen Einsatz normal?

leeje

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16.10.2003
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hallo an alle!

Ich fange am Montag meinen ersten Praxiseinsatz an. In der letzen Woche hatten wir eine Transferwoche, während der wir den Vormittag auf Station verbrachten und ein bisschen mitgholfen haben.
Nun ist es so, dass ich bei den praktischen Sachen ziemlich unsicher bin.
Zum Beispiel bekomme ich das Blutdruckmessen noch nicht so ganz hin; bin mir mit dem Ergebnis nie ganz sicher.
Und als ich eine Ganzwaschung bei einer Patientin durchführte, war ich mir auch unsicher; habe Fehler gemacht, war mir mit dem hygienischen Ablauf nicht mehr sicher....
Ich bin einfach echt unsicher, was das Praktische angeht; dann ist es mir total unangenehm den Examinierten gegenüber, weil ich denke, ich sollte das können ( wir hatten jetzt 4 Monate Blockunterricht).
Und auch im Umgang mit dem Patienten bin ich etwas zimperlich; das heißt ich habe immer ein bisschen Angst, ihnen wehzutun, erschrecke dann ziemlich schnell, wenn sie einen Wehlaut äußern; die Examinierte, die dabei war sagte dann " na, Frau XY, das müssen wir jetzt halt einfach machen; versuchen sie mal, so gut wie möglich mitzumachen..."
Dieses Unbekümmerte fehlt mir . :|
Ändert sich das im Laufe der Zeit? Ist das vielleicht einfach normal? Und könnt Ihr mir Tipps geben, wie ich das lernen kann?

Ich habe die Leute aus meiner Klasse auch mal gefragt, aber die haben alle schon ein FSJ o.ä. hinter sich; die haben kein Problem mit dem praktischen. Ich hatte zwar auch 3 Monate Praktikum, aber da habe ich sehr wenig am Patienten machen dürfen.
Oh Mann.. ich hab schon ein bisschen ******, dass ich das nicht auf die Reihe bekomme....


okay, ich bin dankbar für jegliche Antwort!
:)

leeje
 
Hallo leeje!

Also ich denk mal, dass das total nervös ist, dass man sich am Anfang etwas unsicher fühlt. Ging mir damals genauso. Und jetzt habe ich kommenden Mittwoch und Donnerstag das schriftliche Examen. Kaum zu glauben.
Aber mit der Routine wirst du dann immer sicherer!
Ist nicht jemand in deinem Kurs, der kein FSJ oder sowas gemacht hat und genauso neu in diesem Bereich ist wie du, mit dem du dich austauschen kannst?

Ich hatte am Anfang total Probleme beim Blutzucker-messen. Als wir das in der Schule an uns gegenseitig gelernt haben hat meine Kurskollegin geschrieen und total rumgejammert und so wie weh das doch tut. Von da ab dachte ich ich hätte etwas falsch gemacht und könnte das doch den Patienten nicht antun.
Irgendwann hat sich dann eine Lehrerin vor mich hingestellt mit ner Nadel in der Hand "So, sie stechen mich jetzt. und bis ich bis 3 gezählt hab haben sie es getan!"
Und sie hat nicht rumgeschrieen oder so, keine einzige Miene verzogen als ich sie gestochen hab und seitdem hatte ich auch kein Problem mehr damit.

Also, Kopf nicht hängen lassen, Unsicherheit am Anfang ist normal!
 
:up: Die Unsicherheit verschwindet! Wirklich

Fange meine Ausbildung zwar erst im Oktober an, habe aber schon mal 3 Jahre in bei der Diakonie in der Pflege gearbeitet.
Diese Unsicherheit kenn ich, irgendwann machts klick und man weiss wie man auf bestimmte Situationen reagieren muss, galubs mir.

Mach dir also keine Sorgen.
 
Hallo!

Ich habe vor meiner Ausbildung überhaupt kein Praktikum o.ä. gemacht - dementsprechend war dann auch mein erster Einsatz. Ich weiß noch, wie ich einer Mittelkursschülerin in der ersten Woche hintergelaufen bin - die Arme :mrgreen: !! Klebte ihr wie ein Kaugummi am Hintern.... und schwupps mache ich jetzt schon mein Examen zur Zeit - wo ist bloß die Zeit geblieben?? :gruebel:

Keine Angst, das Gefühl kommt mit der Zeit. Frage dich immer, wie Du behandelt werden möchtest bzw. wie du gewaschen werden möchtest... Und frag' bei Unsicherheiten immer bei den Examinierten nach - denn DU bist dafür da Fragen zu stellen, so banal sie auch sein mögen!! Nur Mut!!


Aufmunterne Grüße,
Nutella Woman
 
Schließ mich den anderen an.
Auch ich war anfangs nervös und stellte mir die banalsten Dinge vor, was ich denn alles falsch machen könnte. Doch mit der Routine kommt auch die Sichereit, versprochen! ;)
 
Keine Bange,am Anfang ist alles schwer,ungewohnt,neu.Wenn sich andere damit schmücken,in einigen Dingen schon sicherer als Du zu sein,dann darf Dich das nicht ärgern.Die Routine kommt mit der Zeit.Setz Dich nicht schon am Anfang unter Druck,sei nicht zu ungeduldig,gib Dir Zeit.
Die Examinierten wissen,daß Du erst ganz am Anfang stehst-oder sie sollten es wissen.Keiner wird von Dir verlangen,schon jetzt perfekt zu sein.Auch Du solltest das nicht tun.

Greetings,Rasmus
 
Hallo!

Also ich kann Dir sagen, dass Unsicherheit ganz normal ist!!! Woher sollst Du die Erfarhrung haben! Sprich mit Deinem Mentor! Der wird beim ersten Einsatz eh recht lange mit Dir rumdackeln! Und das ist auch gut so! Routine ist manchmal nicht gut! Eben das Bsp mit den Patieten, er Schmerzen äußert! So etwas immer ernst nehmen! Schmerz ist ein individuelles Erleben! Das kann man nicht einfach so abtun! Kann immer Signal für etwas sein! Später kannst Du vielleicht eher abschätzen woher das kommt und es dem Patienten dann erklären!!!
Lieber ein wenig unsicher als zu übermütig!!! Freu Dich auf den ersten Einsatz!
Und eines kann ich Dir mitgeben!
Also ICH war vor jedem Einsatz unheimlich nervös, ... und auch noch nach dem Examen! Wenn ich auf einer neuen Station anfange, ... wieder das große Zittern!!!
Viel Spaß bei Deinem ersten Einsatz wünsch ich jedenfalls!!!
Wird schon!!! :)
und nicht vergessen: unsicher ist jeder, ... dazu stehen können die wenigsten!!!
 
also ich denke auch das unsicherheit normal ist das wird sich z.b bei der grundpflege aber nach und nach legen und dann kommen andere bereiche di edu neu lernst und auhc unsicher bist aber umso öfter du das machst je sicherere wirst du....manche versuchen dem aus dem weg zu gehen aber das bringt es j anicht..



Wünsche dir viel Glück
 
Mir geht es da auch nicht anders, als Dir (Euch).. Ich komme jetzt ins 2te Lehrjahr, haber aber bisher nur zwei Praxiseinsätze hinter mir. Beim ersten war ich, klar, sehr nervös und unsicher (zuvor hatte ich auch keinerlei Erfahrung, was den Krankenhausalltag angeht), beim zweiten ging es schon etwas besser. Aber das wird irgendwann alles schon gehen! Man sammelt Erfahrungen und fuchst sich da schon irgendwie rein!
(Wie ich mich kenne, werde ich trotzdem erneut aufgeregt und hibbelig sein, wenn's wieder auf eine neue Station geht...)
Ich glaube, durch diesen Beruf bekommt man mehr Selbstbewusstsein. Vor allem im Umgang mit Menschen. Das macht sich bei mir auch im privaten Bereich bemerkbar!
Wirst sehen :)!
Liebe Grüße,
Grinsekatze
 

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