Anatomie

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06.08.2011
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Gesundheits- und Kinderkrankenpflegeschülerin :D
Hey leute,

ich beginne am 01. oktober meine ausbildung zur GUKKP und wollte mal fragen ob man alle 206 knochen des körpers nennen und zeigen können muss, weil dann würde ich das schonmal lernen. Hab momentan soo viel freitzeit ^^
 
das würde mich auchmal interssieren, wie weit man in die anatomie geht und, ob die lateinischen namen notwendig sind :fidee:
 
Hallo zusammen.

Ja man sollte alle Knochen kennen! Den Deutschen nahmen auf jeden Fall und den lateinische nach möglichkeit auch, Wird benötigt wenn man später op oder Arzt berichte verstehen will ( da steht der Knochen in Latein ( Femur = Oberschenkelknochen / Femurfraktur = Oberschenkelknochenbruch )
Ich musste sie Alle auswendig lernen. Vorallem Hand, Fuß und Kopf wurde von meinen Mentoren gerne abgefragt.

MFG Keen01
 
Wir haben bei uns nur die grossen Knochen und einzelne Kleine gelernt, ausschliesslich mit den lateinischen Namen.
Die einzelnen Organe haben wir hingegen schon relativ genau angeschaut.
Unser Anatomielehrer der entsprechend studiert, aber auch in der Pflege gearbeitet hat, sieht das ganz einfach: Was in der Praxis nicht wichtig ist, muss auch nicht gelernt werden. Wenn es jemanden interessiert oder er später auf einer entsprechenden Abteilung arbeitet, kann man sich das immer noch selbst beibringen.

Wem nutzen die Namen der Handwurzelknochen was, wenn man lieber etwas mehr Zeit in die Gesundheitsförderung oder Pflegeplanungen investieren kann?
 
Hallo,

jetzt schon großartig Anatomie lernen bringt nicht viel, finde ich.
Erstens weißt du ja nicht mal wann genau Knochen XY durchgenommen wird, wirst also dementsprechend viel vergessen und zweitens fehlt dir die Verknüpfung aus der Praxis, was das Lernen wirklich erleichtert.
Nen groben Überblick zu haben, was ungefähr wo im Körper ist, schadet sicher nicht, aber alle Knochen auswendig reinpauken ist nicht sinnvoll.
 
Danke für eure antworten, habt mir gut geholfen ;-)
 
Fange auch bald an und habe mir ein Anatomie Buch ausgeliehen. Ich lerne mal die Knochenmit den lateinischen Begriffen.
Denke, das schadet sicher nicht. Man lernst schließlich nie umsonst. :lol:
 
Hallo

Wieso wollt ihr mittendrin im Stoff anfangen zu lernen? Die Knochen kommen erst viel später.
Los geht es mit der Zelle. Frischt da erstmal euer Schulwissen auf, dass ist sicherlich sinnvoller. Bei uns ging es dann - wenn ich mich recht erinnere - weiter mit den verschiedenen Gewebearten.
Wenn ihr euch da erst einmal ein bisschen in die Materie einlest, habt ihr genügend zu tun und es ist vllt dann auch im Unterricht gut, wenn es schon ein paar gibt, die einen groben Überblick haben.

Sicher freut ihr euch auf die Ausbildung uns seid hochmotiviert und "heiß" auf alles was damit zu tun hat und neu ist. Ich kann mich auch noch gut erinnern, wie das damals bei mir war.
Aber verschießt nicht euer ganzes Pulver gleich am Anfang.
Die Ausbildung geht drei Jahre und es nützt nichts, wenn ihr am Anfang einen Kickstart hinlegt und euch dann nach einem halben Jahr die Puste ausgeht und ihr vom vielen lernen so die Nase voll habt, das ihr dann nur noch ins Ziel (Zwischenprüfung und Examen) kriechen könnt oder gar nicht erst in die Nähe der Ziellinie kommt. <-- um's mal metaphorisch ausudrücken.
:nurse:
 
1. wie gesagt: Der Reihe nach und
2. NEIN, du brauchst nicht alle Knochen auswendig zu lernen...!
 
Knochen sind ja das kleinste Übel. Bänder, Muskeln, Gelenke, Nervenbahnen...

In meiner Ausbildung wurde der Bewegungsapparat nur angeschnitten, Schwerpunkt waren Innere Organe und Neuroanatomie. Ist meiner Meinung nach auch nicht wichtig für eine Pflegekraft.
 
Hallo

Wieso wollt ihr mittendrin im Stoff anfangen zu lernen? Die Knochen kommen erst viel später.
Los geht es mit der Zelle. Frischt da erstmal euer Schulwissen auf, dass ist sicherlich sinnvoller. Bei uns ging es dann - wenn ich mich recht erinnere - weiter mit den verschiedenen Gewebearten.
Wenn ihr euch da erst einmal ein bisschen in die Materie einlest, habt ihr genügend zu tun und es ist vllt dann auch im Unterricht gut, wenn es schon ein paar gibt, die einen groben Überblick haben.

Sicher freut ihr euch auf die Ausbildung uns seid hochmotiviert und "heiß" auf alles was damit zu tun hat und neu ist. Ich kann mich auch noch gut erinnern, wie das damals bei mir war.
Aber verschießt nicht euer ganzes Pulver gleich am Anfang.
Die Ausbildung geht drei Jahre und es nützt nichts, wenn ihr am Anfang einen Kickstart hinlegt und euch dann nach einem halben Jahr die Puste ausgeht und ihr vom vielen lernen so die Nase voll habt, das ihr dann nur noch ins Ziel (Zwischenprüfung und Examen) kriechen könnt oder gar nicht erst in die Nähe der Ziellinie kommt. <-- um's mal metaphorisch ausudrücken.
:nurse:
Das kannsz du doch so überhaupt nicht sagen!
Das ist an jeder Schule anders! Wir haben z.B. erst NACH den Knochen die Zelle durchgenommen. Und wenn sie interessiert sind sich schon mal ein bisschen Stoff anzuschauen, warum sollen sie das nicht tun? Ist doch nun wirklich kein Problem die lat. Begriffe der Knochen schon einmal auswendig zu lernen.
Ich habe mündlich auch einen riiesen Vorteil weil ich die alle schon weiss. Und ich bereite mich grundsätzlich einen abend zuvor immer auf das am nächsten Tag vorgenommene Thema vor. Und ich weiss nicht wie es woanders ist, aber bei uns wird der Stoff verdammt schnell durchgezogen, und wenn man da rein gar nichts weiss wird es schon schwer. Wir schreiben jetzt z.B. in den nächsten 6 wochen 8 Klausuren. Und ich bin definitiv froh das ich noch recht viel von der Anatomie weiss.
 
Man kann diese Ausbildung auch wunderbar bestehen ohne "vorzulernen".
Es ist mir echt ein Rätsel warum ständig so eine Panik verbreitet wird.
 
Vielleicht weil andere schwerer und länger brauchen um etwas behalten zu können und zu lernen. Jeder hat da so seine eigene Methode zu lernen und es auch zu behalten.
Meine Freundin z.b. braucht echt lange um etwas auswendig zu lernen und muss schon Tage vorher mit dem Lernen beginnen. Und manchen fällt es dann sicher leichter schon etwas vorzulernen, damit man es besser und schneller versteht.
 
Du kannst dir eh nur auf die ersten Wochen, meinetwegen auch Monate einen kleinen Vorsprung verschaffen. Oder willst du das ganze zeugs was bis zum Ausbildungsende dran kommt schon vorlernen? Nein.

Wenn sich jemand unbedingt vorbilden will: "mensch Körper krankheit" ausleihen und lesen was interessiert. Nicht komplett alles, ist zu viel.

Aber nötig ist das nicht.
 
Ich weiss ja nicht, ob pures auswendiglernen auf die Dauer was bringt.
Es muss auch verstanden werden.

Wenn die z.B. die Knochen noch gar nicht relevant sind, wird bei nur lernen und nix verstehen doch gar nix hängen bleiben.
Ich muss mir doch auch was vorstellen können und Zusammenhänge erfassen.

Für mich war es immer sinnvoll zu lernen, was ich verstanden hatte und in Zusammenhang bringen konnte.
Reines Auswendiglernen war für mich vertane Zeit.


LG opjutti
 
Jeder hat da so seine eigene Methode zu lernen und es auch zu behalten.

Vorlernen ist keine Lernmethode, aus den Gründen die Maniac bereits schrieb. Du kannst nicht ewig vorlernen, denn irgendwann bekommst du ein Problem.
Das soll natürlich nicht heißen, dass man sich nicht auf eine Stunde vorbereiten kann.
Ich halte es aber für sinnlos, Wochen bis Monate vorher, anatomische Strukturen auswendig zu lernen, zu denen man noch null Bezug hat, denn das artet dann wirklich in absolute Auswendiglernerei aus.
Gut, gerade in Anatomie muss man auch mal was auswendig lernen, was aber sehr viel leichter fällt, wenn man einen Bezug dazu aufbauen kann.
Gerade heute ist ja der Unterricht in Lernfelder unterteilt, was die Sache mit dem Bezug auch erleichtert.

Ich will Niemanden ausreden sich zu belesen, aber was die Ausbildung und den Lernaufwand angeht, wird hier gerne mal übertrieben.
 
Das war ja jetzt auch nur eine Theorie von mir.
Ich weiß, dass Zusammenhänge da besser sind. Kann ich auch dann besser verstehen und drauf zurückgreifen warum etwas so ist.

Ich fange ja auch bald die Ausbildung an und lese schon mal in Pflegebüchern aber mich jetzt wirklich hinsetzen und lernen mache ich auch nicht. Aber so durchblättern was auf mich zukommt und halt mal etwas durchlesen was mich besonders interessiert das ist doch sicher auch ein wenig Vorteilhaft wenn man dann schon mal was davon gehört hat und man zwar nicht alles weiß aber schon eine Ahnung ein bisschen hat oder?
 
Solang du dich nicht unter Druck setzt, kannst du lernen, was dich interessiert - negative Konsequenzen hat es dann ja keine. Denn was richtig interessant ist, bleibt auch meistens langfristig hängen.

Aber, wie gesagt, blooooß kein Stress. (:
 
Aber, wie gesagt, blooooß kein Stress. (:

Das finde ich ist erstmal das wichtigste, was man lernen sollte. Ich habe bisher kaum einen Azubi gesehen, der es nicht geschafft hat, weil er dazu nicht in der Lage war.
Die Ausbildung dient dazu, zu lernen was man später zum Examen wissen muss. Würde man alles vorher lernen, bräuchte man die 3 Jahre Ausbildung nicht.

Meiner Meinung nach, das Beste was man vor der Ausbildung machen kann, neben entspannen und die letzte Zeit der Ruhe nutzen, ist das was Maniac geschrieben hat.
Das Buch "Mensch, Körper, Krankheiten" ausleihen und sich mal genüßlich zu Gemüte führen. Dadurch erlangt man ein zusammenhängendes Grundverständnis für den Aufbau und die Funktion des Körpers.

mfg Val
 
Es kann ja nicht wirklich schaden, wenn man sich aus Interesse schon vor der Ausbildung mit ein paar Themen freiwillig beschäftigt. Somit schlägt man ja eigentlich 2 Fliegen mit einer Klappe, man hat eine sinnvolle Beschäftigung und hat sich gleichzeitig schon auf die Ausbildung vorbereitet.
 

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