Berufsunfähigkeitsversicherung bis 67 Jahre?

thodi

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06.08.2012
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Guten Abend,

ich suche nun schon geraume Zeit im Internet und auch hier im forum, aber so richtig was gefunden habe ich nicht.
Mein Sohn beginnt ab Oktober seine Ausbildung zum Krankenpfleger.
Nun suche ich für ihn gleich mal eine (bezahlbare?) Berufsunfähigkeitsversicherung, die
a) den Vorgaben des BdV entspricht
b) bis 67 Jahre versichert
c) gute Chancen hat, später im Leistungsfall auch zu zahlen (gut, das ist schwer abwägbar; die Prozessquote ist aber interessant)

Hat jemand von Euch eine BUV bis 67? Wenn ja, wo?
Gibts erfahrungsgemäß noch irgendwas zu beachten, auf das ich gerade nicht komme?

Danke schon mal,

thodi
 
Guten Morgen,Danke, den Bericht kenne ich bereits, da ich die Zeitung im Abo habe.So richtig konkrete Angaben sind da leider nicht dabei, nur "pass hier auf, pass da auf"....Ist leider kein richtiger Test.....Keiner hier mit einer BUV bis 67?Danke,thodi
 
Also ich hab meine BU bei der Axa bin auch recht zufrieden und zahle ca 40€ im Monat, bin aber am überlegen, diese zu kündigen.
 
Axa macht nur bis 65; zumindest bei Neuverträgen in diesem Beruf....warum kündigen?
 
Du wirst nie die optimalem finden. Vieles, was sich heute noch positiv anhört, kann in wenigen Jahren schon wieder "überholt" werden von dem Angebot eines anderen Anbieters. Von daher: erst mal abschließen. Wechseln kann man immer noch.

Elisabeth
 
Hallo alle zusammen,

ich denke auch, dass je früher man eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt, desto günstiger ist sie. Man zahlt ja dann auch länger ein ;)
Ich hab damals für meine Tochter auch schon im Schüleralter eine Versicherung abgeschlossen. Ich habe hier auch noch einen Artikel gefunden der dich vielleicht interessieren könnte. Da gibt es sogar einen Artikel für Schüler und einen für Auszubildende.
 
Hallo thodi,

ich arbeite ja derzeit (noch) als Kauffrau für Versicherungen und Finanzen bei der Z Versicherung.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung läuft bei bestimmten Berufen leider nicht bis zum Endalter 67, das ist zwar von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich, aber bei den, ich nenne es mal "Risikogruppen", dazu gehören Berufe, in denen das Risiko statistisch sehr hoch ist, gibt es kaum Gesellschaften, die bis Endalter 67 versichern. Das ist zwar blöd, aber wichtiger ist es, eine zu haben, die im Leistungsfall auch zahlt und einen nicht zu 1000 Ärzten schickt, bis einer mal sagt "nein der ist noch zu 50% berufsfähig"
Die Zeit zwischen Endalter und Rentenbeginn kann man evtl mit einer kleinen Lebensversicherung ergänzen, die dann ausläuft. Entweder man braucht dann das Geld, wenn man wirklich BU ist, oder man macht was schönes damit :)

@PriskaSch eine SchülerBU ist zwar gut, aber da ist dann nur der Beruf "Schüler" versichert und wenn derjenige dann eine Ausbildung anfängt, sollte man diese unbedingt auf den zu erlernenden Beruf ändern (was natürlich mehr kostet...), die die Versicherung sonst nicht greift...
Man kann aber für einen Auszubildenden eine kürzere Laufzeit vereinbaren um den Beitrag niedrig zu halten und dies dann später auf das höchstmögliche Endalter ändern, wenn er nach der Ausbildung mehr verdient.

Bei Fragen gerne schreiben :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich weiß nicht ob du schon was gefunden hast, aber vielleicht kann ich dir noch behilfslich sein :) Ich hatte mal das ähnliche "Problem" beziehungsweise habe auch gesucht wie blöd und bin am Ende auf nichts konkretes gestoßen... Letztens habe ich aber auf dieser Internetseite ( Klick ) einen Ratgeber gefunden, der mir zumindest geholfen hat. Vielleicht lohnt sich für dich ja mal ein Blick auf die Seite :)
 
Gerade für Ärzte und Krankenschwestern ist auch die Infektionsklausel bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung sehr wichtig. Denn so muss die Versicherung auch bei Berufsverbot auf Grund einer Infektion zahlen. Daher ganz wichtige Klausel!!!
 
Da gebe ich Magaritte recht. Neben Punkten wie Ablaufalter, passender Rentenhöhe, gewissenhaft durchgeführte Gesundheitsprüfung!! und richtig gewählter Berufsgruppe, spielt das Augenmerk auf die für die jeweilige Berufsgruppe wichtigen Klauseln und Ergänzungen eine große Rolle.

Im Falle der Infektionsklausel gilt folgendes:

"§ 31 Infektionsschutzgesetz - IfSG



Berufliches Tätigkeitsverbot

Die zuständige Behörde kann Kranken, Krankheitsverdächtigen, Ansteckungsverdächtigen und Ausscheidern
die Ausübung bestimmter beruflicher Tätigkeiten ganz oder teilweise untersagen. Satz 1 gilt auch für sonstige
Personen, die Krankheitserreger so in oder an sich tragen, dass im Einzelfall die Gefahr einer Weiterverbreitung
besteht."

Heißt, theoretisch könnte man noch arbeiten, darf es aber nicht!!

Im Normalfall erhält man eine Entschädigung ähnlich der Zahlung im "normalen" Krankheitsfall. Also die ersten sechs Wochen in Höhe des Verdienstausfalls. Ab der siebten Woche in Höhe des Krankengeldes. Dies bedeutet dann einen größeren Einschnitt.

Also: Bei einer Berufunfähigkeitsversicherung unbedingt die eigene Tätigkeit beachten und entsprechende Klauseln mitversichern.

Bezüglich des Endalters gibt es ein paar Gesellschaften, welche noch bis 67 absichern. Dies sollte man am besten im Einzelfall prüfen.

 
bis zu einer gewissen Grenze wird keinerlei gesonderte Gesundheitsprüfung durchgeführt, sondern Standard abgefragt.
 
So richtig kann ich ncht darauf antworten, aber hier wird eine Beratung von Experten zum Thema Berufsunfähigkeit bei "gutefrage" angeboten. Da findet man (zumindest ich) eigentlich immer Rat!
Also einfach nochmal die Frage konkret stellen und du bekommst sicher eine zuverlässige Antwort.
Hoffe, ich konnte behilflich sein!
 
Letztendlich ist es immer eine Einzelfallfrage, welche Versicherung man zu welchen Konditionen abschließen kann. Speziell bei der BU ist zum Beispiel wichtig, wie alt du zum Zeitpunkt des Abschlusses bist, in welchem Beruf du genau arbeitest (also auch bestimmte Arbeitsbedingungen - Krankenhaus / Arztpraxis / mobile Pflege / hauptsächlich "verwaltend" am Schreibtisch etc.). Daraus ergeben sich dann wieder die Konditionen wie z.B. Beitrag, Versicherungszeitraum und so fort. Du kannst dich doch auch einfach mal kostenlos zum Thema beraten lassen, schau mal im Internet nach Beratern in deiner Nähe, oft gibt es auch schon Erfahrungsberichte von deren Kunden.
 

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