Freiberufliche Krankenpflege

janus

Newbie
Registriert
25.05.2008
Beiträge
4
Beruf
Freiberuflicher Krankenpfleger
Akt. Einsatzbereich
Psychiatrie, Chirurgie, Orthopädie, HNO, Intensiv
Hallo Ihr Lieben,

wer hat Erfahrung, im Bereich Krankenpflege als Freiberufler mit anfangs 25,- € Stundenlohn. Voraussetzung Berufshaftpflicht usw.

Gruß
janus:nurse::flowerpower:
 
Hallo Janus,

auch wenn das Dozentenwesen ein etwas anderes Feld ist, die Dozentenvertretung hat einmal ausgerechnet, was von einem Honorar von 24,-€ übrig bleibt, s. Link: Amerikanische Verhältnisse in der Erwachsenenbildung

Es kann ein Einstieg sein, längerfristig wirst Du je nach Wohnort mit Honoraren unter 30,-€, in Ballungsgebieten 40,-€ nicht glücklich.

LG,
Meggy
 
Hi Janus,

ich mache das seit über drei Jahren zu 12,50 die Stunde. Parallel Nachtschicht im Altenheim, was mir Arbeitstage/ Nächte mit 15h einbringt. Also nur was für Leute ohne Privatleben und mit Bereitschaft zur Selbstausbeutung.

Gruß Herr Rossi
 
Hallo Herr Rossi,

da Du parallel im Altersheim angestellt zu sein scheinst, hast Du da ja Deine Sozialversicherung.

Ich bin Freiberuflerin, die sich selbst sozialversichert, usw. da käme ich mit 12,50€ nicht hin.

Als Dozentin im Gesundheitswesen bekomme ich zwischen 21,-€/45min und 40,-€/Std.

Damit kann man dann vergleichbare Erträge erzielen, als wenn man zum gleichen Zeitaufwand in der Klinik arbeiten würde.

LG,
Meggy
 
Hi Meggy,

ich bin nicht im Altenheim angestellt und schreibe jeden Monat eine Rechnung.Sozialversichert bin ich genau wie Du selbst/privat. Um alles bezahlen zu können, darf man halt nicht krank werden (bekomm ich nämlich nicht bezahlt), hat keinen bezahlten Urlaub und muß einige Stunden im Monat schrubben. Und für meine eigenen Patienten stehe ich natürlich quasi immer parat. So isch`s halt als Existenzgründer. Jetzt nach drei Jahren läuft das Ganze langsam an,ich rechne aber noch mit zwei Jahren buckeln.

Gruß von Herrn Rossi
 
Hallo!
Ich habe mich jetzt gerade "selbstständig" gemacht um bei einem Verein zu arbeiten.
Mein Grundlohn liegt bei 22€ die Stunde, 27€ am Wochenende, 50€ für Nachtbereitschaft.
Laut meiner Kollegen, mit denen ich mich bisher ausführlich unterhalten habe, kommt man damit gut über die Runden. Wobei man ja offen und ehrlich sagen muß: wer denkt mit der Pflege reich zu werden, sollte den Job wechseln ;)

Jetzt habe ich eine Frage an die, die bereits selbstständig sind: habt ihr Euch weiterhin freiwillig Arbeitslosversichern lassen? Bzw. zahlt ihr freiwillig in die gesetzliche Arbeitslosenversicherung ein?
Und: was habt ihr sonst noch so an Versicherungen abgeschloßen, um gut versorgt zu sein?
Ich denke mal Rentenversicherung ist wohl selbstredend...

Beste Grüße

Trine
 
Hallo,

in der Rentenversicherung muss man sich als Pflegeperson versichern, da kommt man gar nicht raus, so lange man keine Angestellte hat.

Krankenversicherung könnte man theoretisch in eine Privatkasse wechseln, muss man aber gut kalkulieren besonders wenn man Familie hat oder plant.

Berufsgenossenschaft ist ebenfalls Pflicht www.bgw-online.de

Auf die Arbeitslosenversicherung habe ich verzichtet, ich fand dass sich die Beiträge im Vergleich zu den Leistungen nicht lohnen, allerdings habe ich auch noch einen verdienenden Mann im Background.

Eine Freiberuflerhaftpflicht finde ich ausgesprochen sinnvoll.

LG,
Meggy
 
Hallo,

nicht vergessen: Auch das Finanzamt möchte an diesen Einkünften über die Einkommenssteuer bezahlt werden.

Bei dem Stundenlohn von Herrn Rossi, bleibt aber nicht viel übrig.

Sonnige Grüsse
Narde
 
Hallo Kollegen,
da sind ja einige Kollegen mit Erfahrungswerten. Bei mir wird es so sein, das ich ein Vermittler habe, der eine Netz-Börse anbietet, und sich 2,- /Std. abrechnet separat mit dem Haus, wo du bist. Die wöchentlichen Abrechnungen werden auch vom Vermittler in deinen Namen geschrieben und abgerechnet. Anfänglicher Stundenlohn von 25-28,- brutto ohne Zulagen. OP u. ITS zw.30 -38 ,-. Find ich seriös. Was haltet Ihr davon ?


Gruß
janus:nurse:
 
Haaa, dann schick mir doch bitte gleich mal die Nummer oder Email von dem Vermittler :mrgreen: Dann komm ich vielleicht ja doch noch auf einen grünen Zweig :gruebel:
 
Hallo,
ich bin jetzt auch seit über 2 Jahren Freiberuflich tätig und mit Erfolg. Die Branche boomt. Besagten Vermittler kenne ich auch aber das ist mir alles ein bisschen zu anonym und ziemlich aufwendig. Und man müsste noch dazu sagen,das die Preise im Schnitt bei guten 22-24 Euro liegen. Das is von Region zu Region unterschiedlich. Im Norden eher etwas weniger, im Süden etwas mehr. Ich hatte immer so zwischen 3800 und 4300 Euro bei ca 168 Std/Monat .
Bleiben netto in jedem Fall zwischen 2200 und 2800 übrig. Ist doch ok, oder.
PS. Die Agentur mit der ich zusammenarbeite kann ich nur empfehlen.
Hier die E-Mail-Adresse für Interessierte:

pflegeagentursued@web.de
 
Hy
also erstmal musst du dich nicht Renten versichern!!!
Ich arbeite schon immer ohne Vermittler und kann es Jedem empfehlen.
Man hat nen viel besseren Ruf und verdient mehr als mit Vermittler.
Mein Stundenlohn im Bereich Hamburg liegt bei 25 Euro und ich denke das ist OKAY.
 
Bin seit 2 Jahren Freiberufler.
Der Stundenlohn Brutto liegt zwischen 22,00 € in der Heimbeatmung
und ca. 33,00 E in der Klinik im Nachtdienst.
Der Stundenlohn am Tag liegt hier in der Klinik bei 29,50 €.
Da ich mich von der Vermittlungsagentur getrennt habe kommen keine Vermittlungsgebühren zum Abzug.
Bei ca 4500 € Bruttoverdienst im Monat bleiben etwa 2500 € für mich hängen.
Um aus der gesetzlichen Rentenversicherung herauszukommen habe ich meine Frau jetzt eingestellt.
Sonst fallen noch 19,5% des Einkommens an die Rentenkasse.
habe jetzt eine private Krankenversicherung abgeschlossen.
Lieben Gruß an alle Freiberufler/innen
Wolfgang
 
Ich starte am 01.08. in die Freiberuflichkeit! Zu Beginn mit 22,-/Std. (+2,-/Std. bei Nacht- und/oder Feiertagsdienst) und ca. 180 Std./Monat.
Muss mir allerdings noch ne vernünftige Krankenversicherung suchen. Ich finde das verdammt schwer zu vergleichen! Hat jemand nen heißen Tip?
 
Bin bei der central Krankenversicherungs AG Krankenversichert, Privat.

Zahle als 52 jähriger mit Krankentagegeld ab der 6 Woche und 750 € Selbstbeteiligung im Jahr 280,00 € Monatsbeitrag.

Mail mir mal dein Pflegedienst für wen du arbeitest.

Danke Gruß Wolfgang

Kontakt zur Centralversicherung für freiberufliche Krankenpfleger/in

Mathias Schichtel
Tel.02245-9119870
Fax.02245-9119887
mobil-0171-5370575
E-mail mschichtel(at)t-online.de
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
bin auch von der klinik ins freiberufliche gewechselt.:)
nur zu empfehlen! kein stress, viel mehr freizeit und äußerst angenehmes arbeiten.
kommen zwar einige sachen auf einen zu, rechnungen schreiben, steuererklärung, private rentenversicherung, private betriebsrechtschutz & haftpflicht, sich mit der bfa rumärgern:knockin:, private krankenversicherung, usw...
aber am ende lohnts sich doch - auch finanziell :mrgreen:

grüße an alle freiberufler
 
hallo leute,

bin neu hier. habe euch gefunden, weil ich nach erfahrungsberichten von freiberuflichen pflegekräften suche!
ich will mich selbständig machen.
wie ist das mit den aufträgen? ich werde wohl erstmal mit der vermittlung zusammenarbeiten. gibt es genug aufträge? oder kommt es vor, dass man einige wochen nichts zu tun hat? wie weit muss man zu den einsätzen fahren?
ich habe noch viele fragen, aber dann später

lg.
 
Hallo ihr alle,

Jetzt habe ich hier schon das dritte Forum über Freiberuflichkeit gefunden.
Das hier ist sehr aufschlussreich für mich. Warum ist es nicht gut sich in einer gesetzlichen Krankenkasse freiwillig zu versichern? Meine alte Chefin riet mir von einer Privatversicherung ab.

Beatrix
 
Hallo Beatrix,

also meine Meinung ist, dass die Privatversicherung nicht nur günstiger als die freiwilige Gesetzliche ist, sondern auch viel bessere Leistungen hat. Welches aber die beste und günstigste Lösung ist kann ganz unterschiedlich sein, denn es kommt auf das Eintrittsalter und die Vorerkrankungen an. Ich würde Dir empfehlen zu einem Versicherungsmakler zu gehen, der setzt sich mit Dir zusammen und bespricht alles mit Dir. Er hat ein Programm mit dem er mehrere 100 Versicherungen miteinander vergleichen kann. So solltet ihr die für Dich beste Versicherung finden!

Genauso findet er eine gute und günstige Berufshaftpflicht! Wenn Du dann arbeitest kümmert er sich um den Rest!

LG Nils
 

Ähnliche Themen